Reaktionen nach Kabinen-Vorfall: Förster stellt sich vor Grösch
Ein Vorfall in der Kabine des FC Carl Zeiss Jena am vergangenen Freitag hatte für Aufregung gesorgt. Die Reaktionen in den sozialen Netzwerken fielen zum Teil deutlich aus – sehr zum Unverständnis von Geschäftsführer Chris Förster.
"Heulsuse"
Auslöser war ein eigentlich harmloser Tennisball, mit dem sich Daniel Stanese und Marius Grösch aufwärmten. Doch weil der Ball Stanese am Auge traf, musste sich Grösch vom mittlerweile entlassenen Rico Schmitt einiges anhören. Die Rede ist von einem Wutanfall des Ex-Trainers, der Grösch minutenlang angebrüllt und ihn damit zum Weinen gebracht haben soll. Als der Vorfall zu Wochenbeginn an die Öffentlichkeit gelangte, machten sich viele über Gröschs Reaktion lustig – und bezeichneten den 25-Jährigen bei Facebook und Co. unter anderem als "Heulsuse".
Kritik an Kommentaren
Geschäftsführer Chris Förster kann Kommentare dieser Art nicht nachvollziehen, wie er in der "Ostthüringer Zeitung" sagt: "Unsere Verantwortung ist auch, uns schützend vor die Spieler zu stellen. Man sollte als Außenstehender nicht Menschen als ,Heulsuse’ bezeichnen und damit einen Vorfall bewerten, den man 0,0 kennt." Grösch sei ein "ganz toller Junge. Das wird jeder, der ihn kennt, bestätigen", legt Förster im MDR nach – und bezeichnet die Kommentare in den sozialen Netzwerken als "Unerhörtheit".