Carl Zeiss Jena: Wirbel um Vorfall in der Kabine

Die Nerven beim FC Carl Zeiss Jena scheinen derzeit blank zu liegen. Nicht nur, dass die Ergebnisse nicht stimmen – auch zwischen Mannschaft und Trainer hängt offenbar der Haussegen schief.

Spieler zum Weinen gebracht?

Der Auftakt ins neue Jahr hätte für den akut abstiegsbedrohten FC Carl Zeiss Jena definitiv besser ausfallen können. Zwar konnte der Tabellenletzte gegen Eintracht Braunschweig zumindest einen Punkt verbuchen, gegen Preußen Münster gab es allerdings direkt zum Start eine Niederlage. Dabei benötigt der FCC angesichts eines Rückstands von zwölf Punkten zum rettenden Ufer allerdings vor allem eines: Siege.

Die holt man dann, wenn man als Einheit an einem Strang zieht. Allerdings scheint genau dies dieser Tage schwerer als gewohnt: Wie die "Bild" berichtet, soll es am Freitag vor dem Braunschweig-Spiel in der FCC-Kabine zu einem Vorfall gekommen sein. Daniel Stanese habe sich demnach beim Aufwärmen mit einem Tennisball am Auge verletzt, woraufhin Trainer Schmitt den dabei beteiligten Marius Grösch in der Folge heftig angebrüllt haben soll. Angeblich so heftig, dass Grösch danach weinend in der Kabine gesessen haben soll. Die Teamkollegen hätten schockiert auf den Vorfall reagiert, heißt es. Auch, weil Grösch als ruhiger Spieler gilt.

Angaben der "Ostthüringer Zeitung" zufolge soll Schmitt zuletzt schon in die Kritik geraten sein, da er in der Startelf gegen Münster nicht auf Spieler wie Ole Käuper oder Jannis Kübler gesetzt hätte. Das Verhältnis zwischen Mannschaft und Trainer sei belastet, schreibt die Zeitung. Eine Situation, die sich der FCC aktuell eigentlich nicht leisten kann. 

Entwarnung bei Günther-Schmitt

Zumindest bei Julian Günther-Schmitt gab es gute Nachrichten: Die Verletzung des Angreifers fällt wohl leichter aus als befürchtet. "Die Untersuchung hat gezeigt, dass alles in Ordnung ist", so Vereinssprecher Andreas Trautmann gegenüber der Zeitung. Damit dürfte der Stürmer am kommenden Montag beim Spiel gegen Zwickau zum Einsatz kommen können.

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