Pyroshow in Mannheim: Hansa muss 45.925 Euro zahlen
Die Pyroshow seiner Fans beim Auswärtsspiel in Mannheim kommt den F.C. Hansa Rostock teuer zu stehen. 45.925 Euro werden fällig, wie das DFB-Sportgericht am Mittwoch urteilte. Es ist die höchste Strafe, die für einen Drittligisten in dieser Saison bisher ausgesprochen wurde.
40 Rauchfackeln, 30 Raketen
Das Spiel beim SV Waldhof am 29. September hatte erst gerade begonnen, als die mitgereisten Fans nach einer DFB-Zählung mindestens 40 Rauchfackeln zündeten und mindestens 30 Raketen abschossen. Die Folge war eine knapp zweiminütige Spielunterbrechung. Zudem warf ein Rostocker Anhänger in der 30. Minute eine Plastikflasche in den Innenraum, die einen Spieler traf. Rechtskräftig ist das Urteil noch nicht, Hansa kann innerhalb von 24 Stunden Einspruch einlegen und damit eine mündliche Verhandlung vor dem DFB-Sportgericht beantragen.
Schon fast 76.000 Euro in dieser Saison
Bleibt es bei der Strafe, baut der FCH seine Spitzenposition in der Strafentabelle mit einer Gesamtsumme von 75.945 Euro in dieser Saison weiter aus. Erst am Dienstag war die Kogge mit einer Summe von 13.250 Euro zur Kasse gebeten worden. Bis zu 15.000 Euro aus der am Mittwoch ausgesprochenen Strafen kann der Verein derweil für sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 30. Juni 2020 nachzuweisen ist.
Die Pyroshow in Mannheim: