Münster: Kobylanski-Verpflichtung immer unwahrscheinlicher

Martin Kobylanski muss sich weiter gedulden. Seit über zwei Wochen steht der 22-jährige Stürmer bei Preußen Münster auf dem Trainingsplatz, einen Vertrag hat er immer noch nicht erhalten. Und dabei wird es in absehbarer Zukunft wohl auch bleiben.

Verpflichtung immer unwahrscheinlicher

Wie "westline.de" berichtet, können aus dem laufenden Etat keine weiteren Finanzmittel für Neuzugänge zur Verfügung gestellt werden. Das habe eine Sitzung des Aufsichtsrates am Montag ergeben. Heißt also: Erst wenn ein Spieler aus dem aktuellem Kader den Verein lässt, können die Preußen zum dritten Mal auf dem Transfermarkt aktiv werden. Doch da die Streichkandidaten Mehmet Kara, Amaury Bischoff, Edisson Jordanov und Cihan Özkara derzeit nicht an einen Abschied denken, wird eine Verpflichtung von Martin Kobylanski immer unwahrscheinlicher.

Defensivspieler statt Kobylanski?

Und selbst wenn ein Platz im Kader frei werden sollte, ist längst nicht gesagt, dass der 22-jährige Stürmer diesen erhält. "Wir haben schon zwei Offensivkräfte geholt. Findet ein Mitglied des aktuellen Kaders einen neuen Klub, müssen wir genau überlegen, wo wir uns verstärken", wird Vorstandsmitglied Bernhard Niewöhner zitiert. Gut möglich also, dass die Preußen im Falle eines Falles eher einen Defensivspieler verpflichten. Wie es mit Martin Kobylanski weitergeht, ist unterdessen offen. Ins Trainingslager von Lechia Gdansk ist er nicht mitgereist, eine Testspiel-Erlaubnis für die Preußen hat er laut der "Bild" allerdings auch nicht mehr. Darüber hinaus ist mit dem VfR Aalen ein weiterer Interessent abgesprungen. Ein schwerer Winter also – auch für die Adlerträger.

 

   
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