Preußen Münster will gegen Erfurt den "Negativtrend" stoppen

Die Münsteraner treffen am kommenden Samstag um 14 Uhr (live auf sportschau.de) auf den Tabellenletzten aus Erfurt und wollen ihre kleine "Negativserie" beenden. Am vergangenen Dienstag spielte der SCP noch im DFB-Pokal gegen den Bundesligisten FC Augsburg, musste sich dem Gegner aus Schwaben aber mit 0:1 geschlagen geben. Trotz der Niederlage der Westfalen unter der Woche, können die Fans stolz auf ihre Mannschaft sein. Unterm Strich hat der FCA zwar verdient gewonnen, die Preußen boten aber dennoch einige Gegenwehr.

Motivation aus dem Pokal in die Liga mitnehmen?!

Gescheitert ist es letztendlich an den fehlenden Offensivaktionen, die aber auch der starken Augsburger Defensive zuzuschreiben sind. Die erste Halbzeit verschlief das Team von Pavel Dotchev fast komplett, in der zweiten Hälfte bot der SCP schon deutlich mehr Gegenwehr, konnte den Bundesligisten aber zu selten ernsthaft in Gefahr bringen. Doch aus dieser tollen Atmosphäre könnten die Preußen auch positive Aspekte rausziehen, so wird man beflügelt vom vollen Haus und der Erfahrung DFB-Pokal aufspielen können, vielleicht gelingt dann ja endlich wieder ein Sieg?

Erfurt mit schwerwiegenden Sorgen

RWE hat im Gegensatz dazu ganz andere Sorgen: So steht man auf dem letzten Platz der Tabelle und kämpft ums Überleben in der 3. Liga. Die Tabellensituation im Keller gestaltet sich allerdings als ziemlich eng und so könnten die Erfurter die Abstiegsplätze mit einem Sieg, optimistisch gesehen, gar wieder verlassen. Seit fünf Spielen konnten die Ostdeutschen nunmehr keinen "Dreier" einfahren, am vergangenen Wochenende gelang dem Team von Alois Schwartz allerdings ein Unentschieden gegen Unterhaching. Auch beim Auswärtsspiel beim Tabellendritten in Münster würde sich ein Punkt wohl schon auszahlen. Der SCP ist dagegen seit drei Ligaspielen sieglos, zuletzt hagelte es gar eine verdiente Niederlage beim Karlsruher Sport-Club. Doch die Westfalen können beruhigt sein, gegen Erfurt verlor man noch nie, insgesamt gab es drei Unentschieden und einen Sieg für die Münsteraner und auch am Samstag wird so ein Ergebnis realistisch sein.

Nach Pokal: Alle wieder fit?

Die nächste Frage nach der Personalsituation ist noch schwer zu beantworten. Unklar ist ob Pavel Dotchev auf alle Spieler zurückgreifen kann, oder dem einen oder anderen Akteur eine Ruhepause gönnen wird. Fakt ist, um ganz oben dran zu bleiben, beziehungsweise sich auf dem Relegationsplatz zu halten, ist ein Sieg nahezu unumgänglich. Gegen Erfurt kann man jedenfalls davon ausgehen, dass Pavel Dotchev wieder auf das reine 4-4-2-System zurückgreifen wird – Gegen Augsburg versuchten sich die Münsteraner an einem 4-2-2-2-System, in der Liga kommt aber meistens die andere Variante zum Einsatz. Verzichten muss der Münsteraner Coach Dotchev auf die Langzeitverletzten Halt und Schmidt, Erfurt-Trainer Schwartzs Sorgenkinder heißen Fillinger und Strangl, die ebenfalls für eine Weile fehlen werden.

Anstoß im Preußenstadion ist am Samstag um 14 Uhr, ein Besuch des Spiels sollte sich auch nach dem Pokalaus der Preußen immer noch lohnen.

 

FOTO: Cello Klettermaxe / fototifosi.de

   
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