Preißinger über FCM-Zukunft: Verbleib ist "absolut eine Option"

Rico Preißinger spielt beim 1. FC Magdeburg seine zweite Saison und muss sich Gedanken um seine Zukunft machen, denn der Vertrag des zentralen Mittelfeldspielers läuft zum Saisonende aus. Weil ihm der Klub in der Vergangenheit das Vertrauen schenkte, kann sich der 23-Jährige eine Verlängerung durchaus vorstellen. Beim geplanten Trainingsstart kann Preißinger nicht dabei sein, denn der wurde erneut verschoben.

"Verein hat mir sehr viel gegeben"

Als Talent des 1. FC Nürnberg spielte sich Rico Preißinger innerhalb weniger Jahre in die Stammformation der U23-Mannschaft im Frankenland. Es folgte der Wechsel zum VfR Aalen in die 3. Liga und nur zwei Jahre darauf, in denen der zentrale Mittelfeldspieler unangefochten war, kam der persönliche Aufstieg in die 2. Bundesliga – mit dem 1. FC Magdeburg.

Dort steht Preißinger noch bis zum Saisonende unter Vertrag. "Der Verein hat mir signalisiert, dass man gern weiter mit mir arbeiten möchte", berichtet der 23-Jährige gegenüber der "Bild"-Zeitung, dass eine Zusammenarbeit in Form einer Vertragsverlängerung fortgesetzt werden soll. Eine Idee, von der der Spieler nicht abgeneigt ist: "Magdeburg hat mir bislang sehr viel gegeben. Deswegen ist es für mich absolut eine Option, beim FCM zu bleiben."

Preißinger mit zwei Toren

Wettbewerbsübergreifend lief Preißinger schon 47 Mal im Trikot der Magdeburger auf. Zwei Tore, jeweils eines in der 2. Bundesliga und in der 3. Liga, gelangen dem 23-Jährigen in diesen Auftritten. Drei Vorlagen kommen ebenfalls hinzu. Bei der 0:1-Niederlage gegen Duisburg vor der Spielpause saß Preißinger erstmals in dieser Saison über 90 Minuten auf der Bank.

Das soll sich wieder ändern, sobald der Spielbetrieb wieder aufgenommen wird. Die Profis vom FCM werden auf den Tag vorbereitet. "Es wird spezifischer mit kürzeren, intensiveren Übungen", berichtet Preißinger aus dem Home-Office, in dem die Spieler zuletzt neue Trainingspläne bekamen: "Bislang hatten wir sehr viel Laufarbeit, aber jetzt kommen Sprung- und Koordinationsübungen dazu. Und wenn es geht, sollen wir uns auch irgendwie mit dem Ball beschäftigen."

Kein Trainingsstart am Montag

Durch die Ballübungen sollen die FCM-Profis schon einmal das Gefühl für das Spielgerät bekommen, denn eine Rückkehr auf den Trainingsplatz ist weiterhin fraglich. Der geplante Trainingsstart am kommenden Montag wurde verschoben, wie Sportchef Maik Franz gegenüber der "Volksstimme" begründete: "Es gibt klare Vorgaben, die wir so annehmen und an die wir uns halten werden."

Diese Vorgaben lauten, dass das Kontaktverbot bis zum 19. April verlängert wurde. Die Möglichkeit, das Training in Kleinstgruppen zu absolvieren, wie es schon andere Profi-Klubs in der 1. und 2. Bundesliga praktizieren, sieht Franz bei den Magdeburgern nicht. "Dafür fehlt uns die passende Infrastruktur. Wir haben nur einen kleinen, engen Kraftraum und auch die Kabinen sind nicht so geräumig", muss sich der Sportchef mitsamt der Mannschaft weiter gedulden. 

   

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