Perthels klarer Ansatz: "Wir müssen nur unsere Fehler abstellen"

Der Auftakt des 1. FC Magdeburg verlief weitgehend an der Optimalvorstellung vorbei, besonders zwei Gegentore stießen wegen ihrer Einfachheit sehr bitter auf. Vize-Kapitän Timo Perthel fand gegenüber der "Bild"-Zeitung deutliche Worte.

"Ganz leicht aufzuarbeiten"

Vier Gegentore, zwei rote Karten: Die Bilanz des 1. FC Magdeburg nach der verlorenen Auftakt-Partie gegen Eintracht Braunschweig (2:4) ist ernüchternd. "Diese Niederlage aufzuarbeiten wird ganz leicht", lautet dennoch das knappe Fazit von Vize-Kapitän und Linksverteidiger Timo Perthel. Der 30-Jährige war wohl der einzige FCM-Verteidiger, der am Samstagabend seine Normalform erreichte, die Aussetzer der Kollegen in der Viererkette sah Perthel nicht allzu kritisch: "Es war der erste Spieltag, wir haben ein Spiel verloren. Wir müssen nur unsere Fehler abstellen."

Dann sei der 1. FC Magdeburg wieder auf einem guten Weg, wenngleich noch nicht alles auf dem Platz wie gewünscht funktionierte. "Wir hatten viel Ballbesitz, haben es aber nicht geschafft, die Bälle vorn durchzustecken und uns viele Chancen zu erarbeiten", erkennt auch der Linksverteidiger, dass noch Sand im Getriebe des Zweitliga-Absteigers war.

Perthel sieht Schwächen

Allerdings sei es nicht die Braunschweiger Dominanz gewesen, die letzten Endes zu der Niederlage führte: "Wir sind selbst Schuld! Wenn man solche Gegentore herschenkt, dann ist es schwer, einem Rückstand hinterherzulaufen." Und Magdeburg kämpfte sich schließlich zurück, nach einem zwischenzeitlichen Zwei-Tore-Rückstand konnte Christian Beck noch einmal verkürzen. Von da an war Magdeburg wieder am Drücker gewesen, einzig die Genauigkeit in der Spitze fehlte für Perthel.

"Im Gegenteil waren wir in der Vorwärtsbewegung zu unpräzise, mussten in der Rückwärtsbewegung zu viele Meter machen, die Kraft kosteten." Das muss sich in den nächsten Auftritten des FCM ändern, dann sieht der Vize-Kapitän seine Mannschaft für den Drittliga-Alltag gerüstet. Denn vergessen darf man auch nicht: In Magdeburg fand mit 17 Zugängen und 19 Abgängen ein enormer Umbruch statt. Dafür schlug sich der runderneuterte FCM noch vergleichsweise gut.

   

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