Partie gegen Freiburg II: Ulm stellt Antrag auf Spielortverlegung

Eigentlich sollte das Heimspiel des SSV Ulm 1846 gegen den SC Freiburg II am 25. November in Aalen stattfinden. Das hatte der DFB festgelegt, weil das heimische Donaustadion nicht über die für die 3. Liga vorgeschriebene Rasenheizung verfügt. Die Spatzen haben nun aber einen Antrag auf Spielortverlegung gestellt und hoffen auf ein echtes Heimspiel.

Entscheidung bis nächste Woche

In den Wintermonaten, so hatte es DFB Anfang Oktober kommuniziert, muss der SSV Ulm 1846 für seine Heimspiele in die Centus-Arena des VfR Aalen ausweichen. Hintergrund ist die Tatsache, dass das Donaustadion als einzige Spielstätte der 3. Liga nicht über eine Rasenheizung verfügt – diese soll erst im kommenden Sommer eingebaut werden. Zwar ist es Aufsteigern im ersten Jahr erlaubt, dennoch im eigenen Stadion spielen zu können. Allerdings sind sie verpflichtet, ein Ausweichstadion mit Rasenheizung zu benennen, das im Winter zu nutzen ist. Diese Regelung greift für Ulm ab Mitte November und soll der erhöhten Planungssicherheit dienen, um möglichen Spielausfällen besser vorzubeugen.

Dennoch hatten die Ulmer bereits im Oktober angekündigt, alles dafür tun zu wollen, damit doch im heimischen Donaustadion gespielt werden kann. Entsprechend hat der Aufsteiger für die Partie gegen Freiburg II nun einen Antrag auf Spielortverlegung gestellt, wie der DFB gegenüber der "Südwest Presse" bestätigt. Ob dem Antrag stattgegeben wird, soll bis nächster Woche feststehen. Es ist allerdings davon auszugehen, dass er abgelehnt wird.

Rückkehr nach Ulm unwahrscheinlich

Zum einen, weil die Regularien klar festgelegt sind, zum anderen, weil zum jetzigen Zeitpunkt nicht abzusehen ist, ob am 25. November tatsächlich in Ulm gespielt werden kann. Bekanntlich kann das Wetter im Winter schnell umschlagen, sodass frühestens einige Tage vorher Klarheit herrschen wird. Weil ein kurzfristiger Umzug in ein anderes Stadion aber vor allem aus organisatorischen Gründen nicht möglich ist, wird es mit Blick auf die Planungssicherheit darauf hinauslaufen, dass die Spatzen für sämtliche Spiele in den Wintermonaten November bis Februar nach Aalen ausweichen müssen.

Betroffen wären neben dem Duell mit Freiburg II dann auch die Spiele gegen Dortmund II, Unterhaching, Duisburg, Mannheim und Ingolstadt. Das ist zwar zweifelsfrei alles andere als optimal, doch dass es so kommen würde, darüber war der Klub vom DFB bereits im Vorfeld der Saison in Kenntnis gesetzt worden.

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