Osnabrück gewinnt in Bielefeld – Dynamo nach Sieg Tabellenführer

Am Samstag konnte der VfL Osnabrück einen 2:1-Sieg bei Arminia Bielefeld verbuchen und so das prestigeträchtige Derby gewinnen. Dynamo Dresden setzte sich mit 3:1 gegen Preußen Münster durch und ist weiter ungeschlagen. In Cottbus sahen die Fans ein torloses Spiel gegen Rot-Weiß Erfurt. Der Hallesche FC erkämpfte sich einen Punkt beim MSV Duisburg (1:1). Zunächst der Blick nach Bielefeld: Die erste gute Chance des Spiels hatten die Gäste, als Salem freistehend an Schwolow scheiterte (8.). Es war eine offene Partie, in welcher der VfL nach 24 Minuten in Führung ging. Iljutcenko wurde im Strafraum angespielt und konnte den Ball direkt aus der Luft über den gegnerischen Torwart lupfen (24.).  Die Lila-Weißen waren die bessere Mannschaft und erhöhten nur zehn Minuten später auf 2:0. Erneut war es Iljutcenko, der traf. Nach Zuspiel drehte er sich um DSC-Verteidiger Börner und schoss den Ball an den Innenpfosten, von wo aus der Ball in das Tor sprang. Im Gegenzug behinderten sich Klos und Testroet gegenseitig und vergaben die Chance zum Anschluss. Dieser fiel jedoch kurz vor der Halbzeitpause. VfL-Schlussmann Lehmann sprang nach einem Eckball am Spielgerät vorbei – Testroet war der Nutznießer und erzielte das 1:2 (43.).

Müller muss in der Nachspielzeit vom Platz

Zu Beginn des zweiten Durchgans agierten die Hausherren mutiger, der VfL musste sich auf die Defensive konzentrieren. Erst nach einer Stunde kamen die Walpurgis-Schützlinge wieder zu einer Chance, Iljutcenko konnte eine Flanke jedoch nicht kontrollieren. Auf der Gegenseite vergab Torjäger Klos aus nur wenigen Metern die Möglichkeit zum Ausgleich. Auch Dick zielte bei einem Schussversuch zu ungenau. Der DSC war nun am Drücker, konnte aber auch eine Dreifach-Chance nach einem Eckball nicht zum Torerfolg nutzen (75.). In der Folge waren beide Teams weiter bemüht, konnten jedoch keinen Treffer mehr verbuchen. Stattdessen gab es in der Nachspielzeit noch eine rote Karte für Müller, nachdem dieser Groß umgerissen hatte. Nur zwei Minuten später musste auch auf Seiten des VfL ein Spieler frühzeitig vom Feld: Salem sah die gelb-rote Karte.

Dynamo feiert dritten Sieg

Dresden kam gut in die Partie und verpasste es durch Eilers, in Führung zu gehen (5.). Auch in der Folge waren die Schwarz-Gelben das bessere Team und kamen nach 22 Minuten zur Führung. Nach einem Abwehrfehler der Preußen kam Comvalius an den Ball und ließ Masuch aus Nahdistanz keine Chance. Die Mannschaft von Trainer Stefan Böger machte weiter Druck und belohnte sich dafür. Nach einer Hereingabe von Stefaniak war Hartmann mit dem Kopf erfolgreich und erhöhte auf 2:0 (34.). Dynamo hatte auch nach dem Seitenwechsel noch nicht genug und erzielte kurz nach Wiederanpfiff das 3:0. Nach einem Eckball traf Hefele (48.). Nach knapp einer Stunde sendeten die Gäste aus Münster ein Lebenszeichen und verkürzten in Person von Piossek zum 1:3 (57.). Der SCP schöpfte wieder Mut und hatte Pech, als ein Kopfball von Krohne an den Innenpfosten sprang. Jedoch gelang es dem Team kaum, die Dresdner Defensive wirklich in Gefahr zu bringen. Kurz vor dem Abpfiff musste Kirsten einen Schuss von Krohne mit einer starken Parade entschärfen. Am Ende blieb es beim zweiten Heimerfolg der Sachsen.

Cottbus nutzt die Chancen nicht

Die Gastgeber aus der Lausitz kamen besser in die Partie, ohne sich jedoch große Torchancen herauszuspielen. Nach einer knappen Viertel Stunde fanden auch die Thüringer besser ins Spiel und konnten diese etwas offener gestalten. Die erste dicke Chance hatte dann Energie: Zeitz brachte den Ball in den Strafraum und Makarenko kam zum Kopfball. RWE-Keeper Klewin musste sich lang machen, um den Ball zur Ecke zu klären. Die Rot-Weißen hatten nun große Probleme und konnten sich nur noch selten aus der eigenen Hälfte befreien. Kurz vor der Halbzeit prüfte Mimbala nochmals Klewin mit einem strammen Schuss, kurz darauf war es Kleindienst, der sich ebenfalls noch einmal versuchte.

Auch den Beginn der zweiten 45 Minuten dominierten die Cottbuser, verpassten es aber, aus ihren guten Ansätzen Kapital zu schlagen: Pawela lief allein auf Klewin zu, beförderte den Ball jedoch über das Tor. Die erste richtig gute Chance hatten RWE Mitte des zweiten Durchgangs: Bukva passte auf Wiegel, der nach einem Solo abschloss. Auf Umwegen kam der Ball zu Falk, von dessen Bein der Ball jedoch im Toraus landete. Erfurt nahm wieder am Spiel teil, nach einem Freistoß zwang Tyrala FCE-Schlussmann Müller zu einer Parade. Beiden Teams gelang es auch in der Folge nicht, den gegnerischen Torwart zu überwinden, sodass es bei einem torlosen Remis blieb.

HFC zeigt sich in Duisburg gefestigt

Der MSV begann stark: Bereits nach zwei Minuten prüfte Grote HFC-Keeper Kleinheider. Sieben Minuten später schoss Grote über das Tor. Im Anschluss verflachte die Partie, keine der beiden Mannschaften konnte überzeugen. Gegen Ende der ersten Hälfte bekamen die Gäste aus Halle das Spiel in den Griff, konnten jedoch kaum für Gefahr sorgen. Dennoch erzielten die Duisburger kurz nach Wiederanpfiff das 1:0. Ein Schuss von Janjic wurde von HFC-Verteidiger Mouaya abgefälscht (49.). Der HFC war nicht geschockt und kam nur wenige Minuten später zur Ausgleichschance: Nach einem Doppelpass mit Bertram zwang Furuholm MSV-Torwart Ratajczak zu einer Glanzparade. Wenige Augenblicke später belohnte sich das Team von Trainer Sven Köhler mit dem 1:1-Ausgleich. Kruse setzte Furuholm in Szene, der Ratajczak überlupfte (65.). Nun entwickelte sich eine offene Partie, in der beide Teams ihre Chancen auf einen Sieg sahen. Tore gab es jedoch keine mehr zu sehen, gegen Ende der Partie ließ die Kraft auf beiden Seiten sichtlich nach.

Kickers entscheiden schwache Partie für sich

Das Spiel begann sehr verhalten, die Stuttgarter Kickers waren jedoch die aktivere Mannschaft. Doch erst nach der Halbzeit gab es Tore zu sehen. Nach einem Freistoß von Marcheses kam Soriano an den Ball. Zuerst konnte Zentner noch abblocken, doch beim Nachschuss von Müller war er chancenlos (61.). Die Gäste waren auch in der Folge das schlechtere Team und mussten zehn Minuten vor dem Ende das 0:2 hinnehmen. Edwini-Bonsu behielt die Nerven und erhöhte auf 2:0 ein (80.).

BVB II fertig Regensburg ab

Eine wahre Torflut sahen die 9.999 Zuschauer im Stadion Rote Erde in Dortmund. Bereits nach acht Minuten brachte Gyau die U23 des BVB gegen Regensburg in Führung. Nach 20 Minuten erhöhte Harder auf 2:0. Nur wenige Sekunden später traf Gyau zum vorentscheidenden 3:0. Zwar verkürzte Lienhard noch auf 1:3, doch nach dem Seitenwechsel machten Solga und Maruoka den 5:1-Erfolg perfekt.

Unterhaching siegt gegen Ausfsteiger Großaspach

Die Partie begann für den Aufsteiger vielversprechend. Durch Sohm ging das Team von Trainer Rehm mit 1:0 in Front. Doch Unterhaching konnte durch Erb nach 40 Minuten ausgleichen. Im zweiten Durchgang waren Voglsammer und Köpke erfolgreich und bescherten der SpVgg den zweiten Saisonsieg. Großaspach musste die ersten Niederlage verkraften.

 VfB II entscheidet schwache Partie für sich

Trotz des besseren Starts musste Holstein Kiel eine 0:1-Niederlage gegen die U23 des VfB Stuttgart hinnehmen. In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs war Lohkemper zur Stelle und erzielte das Tor des Tages.

FOTO: Jens Liebsch

   
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