Osnabrück: Mit Sieg gegen Wiesbaden auf einen Aufstiegsplatz?

Das Derby ist gerade mal ein paar Tage her und noch nicht vergessen, da wartet auf die Mannschaft von Cheftrainer Maik Walpurgis bereits die nächste schwere Aufgabe vor heimischem Publikum. Am Samstag, 14.00 Uhr empfängt der VfL Osnabrück den SV Wehen Wiesbaden (live auf ndr.de). Nach dem 1:1-Unentschieden im Derby am vergangene Mittwoch gegen den SC Preußen Münster will der VfL nach nunmehr zwei Spielen ohne Sieg in der Liga wieder drei Punkte holen. Ähnlich geht es dem Tabellenzweiten aus Wiesbaden, der bereits seit drei Spielen auf einen Sieg wartet. Gewinnt der VfL am Samstag gegen die Wiesbadener, können die Lila-Weißen an dem zu Saisonanfang so starken SVWW in der Tabelle vorbeiziehen.

Nach einem Punkt im Derby sollen drei gegen Wiesbaden her

Nicht nur die Mannschaft, vor allem die Fans haben auf einen Derbysieg am vergangenen Mittwoch gegen den SC Preußen Münster gehofft und darauf hingearbeitet. Geworden ist daraus nichts, am Ende teilten sich die beiden Rivalen nach einem von beiden Seiten eher mäßigen Spiel die Punkte. Nach dem Aus im DFB-Pokal und der herben 1:3-Niederlage am letzten Wochenende in Erfurt war das der nächste kleine Tiefschlag für den VfL, auch wenn man in Osnabrück mit dem Punkt zufrieden war. Nun geht es am morgigen Samstag direkt mit einem hochkarätigen Gegner weiter, der SV Wehen Wiesbaden ist zu Gast in der Osnabrücker Osnatel-Arena. Und trotz der eher schwachen letzten Auftritte hat der VfL die Chance, mit einem Sieg am Samstag am Tabellenzweiten aus Wiesbaden vorbeizuziehen. Verzichten müssen die Osnabrücker dabei definitiv auf Mittelfeldspieler Nicolas Feldhahn, dessen Sperre nach der roten Karte am vergangenen Samstag in Erfurt auch nach dem Einspruch des VfL bei zwei Spielen geblieben ist. Fraglich ist auch der Einsatz von Abwehrmann Jeremy Karikari, der nach einer Nasenverletzung aus dem Derby nicht rechtzeitig fit zu werden droht. Auch Andreas Spann und Alexander Dercho mussten zuletzt kürzer treten. Möglich, dass Trainer Maik Walpurgis, der das Team vor allem im taktischen Bereich verbessern will, bei der Mannschaftsaufstellung ein wenig rotiert.

Drei Spiele sieglos: Wiesbaden will die Trendwende

Mit sechs Spielen ohne Niederlage (fünf Siege) war der SV Wehen Wiesbaden in die Saison gestartet, nun stehen zuletzt drei sieglose Spiele zu Buche (zwei Unentschieden). Wiesbaden hat mit fünf Punkten Rückstand den Anschluss an Tabellenführer Heidenheim vorerst verloren und will am Samstag beim VfL Osnabrück endlich wieder drei Punkte holen. Mithelfen kann dabei Robert Müller, der nach ausgestandener Hüftprellung wieder einsatzfähig ist. Auch Julian Grupp und Luca Schnellbacher sind wieder voll dabei, während der Einsatz von Linksverteidiger Denis Perger noch fraglich ist. Wie Wehen-Trainer Peter Vollmann am Ende aber aufstellt, ist ohnehin nicht absehbar. Gegen den VfB Stuttgart II hatte der Chef-Coach am vergangenen Samstag nach schwachen Leistungen einiger Spieler gleich vier Debütanten das Vertrauen geschenkt. Überzeugt war Vollmann von dem 1:1-Unentschieden gegen die Reserve vom VfB aber nicht: "Letztendlich sind es in erster Linie die erfahrenen Spieler, die die Kastanien aus dem Feuer holen müssen. Wir müssen endlich den Rucksack ablegen und wieder mutiger nach vorn spielen, statt den Ball hinten nur hin und her zu schieben", so der Coach. Gleich am Samstag sollen die Wiesbadener damit anfangen und drei Punkte aus Osnabrück mit nach Hause nehmen.

Live-Übertragung im Internet

Tabellenmäßig wird die Begegnung zwischen dem VfL Osnabrück und dem SV Wehen Wiesbaden am Samstag (14.00 Uhr) ein Spitzenspiel. Der VfL kann mit einem Sieg am SVWW vorbeiziehen, während Wiesbaden mit drei Punkten wieder näher an Tabellenführer Heidenheim heranrücken könnte. Für alle, die das Spiel nicht live im Stadion verfolgen können, bietet der Norddeutsche Rundfunk einem Live-Stream im Internet an. Auf ndr.de gibt es ab ca. 13.55 Uhr Bewegtbilder zu sehen.

Voraussichtliche Aufstellungen:

VfL Osnabrück: Heuer Fernandes – Ornatelli, Pisot, Stadel, Dercho – Zenga. Merkens – Blum, Nagy, Hohnstedt – Grimaldi

SV Wehen Wiesbaden: Gurksi – Wolfert, Vidovic, Herzig, Nandzik – Wiemann, Müller – Röser, Wießmeier, Mintzel – Vunguidica

FOTO: Flohre Fotografie

   

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