Nürnbergs Pascal Köpke ein Kandidat bei Dynamo Dresden?
Nach dem Abgang von Torschützenkönig Ahmet Arslan (25 Treffer) will Dynamo Dresden das Toreschießen auf mehrere Schultern verteilen und schaut sich daher nach Verstärkung für die Offensive um. Ein Kandidat ist offenbar Pascal Köpke vom 1. FC Nürnberg, wie "Tag24" schreibt.
Enttäuschende Saison beim FCN
Drei Jahre lang stand der 27-Jährige für die Franken auf dem Platz, erhielt nun aber kein neues Arbeitspapier, sodass er jetzt ablösefrei zu haben ist. Hinter dem Sohn von Andreas Köpke liegt eine enttäuschende Saison, in der er unter anderem aufgrund einer Knie-OP nur sieben Spiele mit einer Gesamtdauer von 37 Minuten bestreiten konnte. Ein Tor gelang ihm nicht, lediglich eine Vorlage steht zu Buche.
Zuvor hatte ihn ein Kreuzbandriss zwischen 2020 und 2021 ein Jahr lang aus der Bahn geworfen, sodass er es insgesamt nur auf 31 Spiele und acht Scorerpunkte für den FCN bringt. Auch bei Hertha BSC, das einst zwei Millionen Euro für den früheren U20-Nationalspieler hingelegt hatte, wurde er nicht glücklich (nur 13 Spiele in zwei Jahren).
101 Zweitliga-Spiele
Deutlich besser lief es zuvor bei Erzgebirge Aue: Erst schoss er die Veilchen in der Rückrunde der Saison 2015/16 mit zehn Toren in 14 Spielen zum Aufstieg in die 2. Bundesliga, dann verbuchte er in zwei Zweitliga-Spielzeiten starke 20 Tore und elf Vorlagen. Insgesamt kann Köpke auf 101 Partien im Bundesliga-Unterhaus mit 39 Scorerpunkten zurückblicken.
Die 3. Liga kennt er auch aus seiner Zeit bei der SpVgg Unterhaching, als er in der Saison 2014/15 in 31 Partien elf Tore erzielte. Kehrt er nun die dritthöchste Spielklasse zurück? Bereits 2019 war Köpke bei Dynamo ein Thema. Gehaltstechnisch müsste der 27-Jährige gegenüber seinen letzten Vereinen wohl Abstriche in Kaufe nehmen. Dafür winkt die Perspektive, erstmals nach fünf Jahren wieder als Stammspieler gesetzt zu sein. Bei Dynamo würde Köpke zudem auf seinen früheren Nürnberger Teamkollegen Manuel Schäffler treffen. Aber wohl nur vorübergehend, spielt der 34-Jährige in den Planungen dem Vernehmen nach doch keine Rolle mehr.