Dynamo plant offenbar ohne Quartett um Schäffler und Gogia

Mit Torhüter Sven Müller hat sich Dynamo Dresden bereits auf eine Vertragsauflösung geeinigt, vier weitere Kicker sollen offenbar noch folgen. Laut "Tag24" spielen auch Manuel Schäffler, Akaki Gogia, Julius Kade und auch Panagiotis Vlachodimos in den Planungen keine Rolle mehr.

Schäffler und Gogia hinter den Erwartungen

Vor einem Jahr als Hoffnungsträger verpflichtet, blieb Schäffler in der zurückliegenden Spielzeit hinter den Erwartungen. Zwar stand er immerhin 33 Mal auf dem Platz, brachte es allerdings nur auf 987 Einsatzminuten und sieben Startelf-Nominierungen. Auch seine Bilanz von vier Toren und drei Toren liegt deutlich unter dem, was sich die Verantwortlichen vorgestellt hatten. Günstig dürfte die Auflösung des noch bis 2024 laufenden Vertrages nicht werden, da der 34-Jährige dem Vernehmen nach zu den Top-Verdienern zählt.

Auch Gogia, im vergangenen Sommer aus Zürich an die alte Wirkungsstätte (2016/2017) zurückkehrt, hat sich nie wie erhofft zum Stammspieler und Leistungsträger entwickelt. Lediglich für 704 Minuten – aufgeteilt auf zwölf Spiele – stand der 31-Jährige auf dem Platz, ein Tor gelang ihm nicht. Sein Arbeitspapier läuft ebenfalls noch bis 2024.

Lange Leidenszeit bei Vlachodimos

Kade war vor zwei Jahren für eine halbe Millionen Euro fest von Union Berlin verpflichtet worden und gehörte zwei Jahre lang zu den Stammspielern, verlor seinen Platz in der ersten Elf unter Markus Anfang jedoch. Nur siebenmal durfte der 24-Jährige von Beginn an ran, in neun Spielen wurde Kade eingewechselt. Seit Mitte März reichte es allerdings nur noch zu einem Kurzeinsatz von einer Minute, überhaupt stand der gebürtige Berliner (Vertrag bis 2024) in diesem Zeitraum nur viermal noch im Kader.

Hinter Vlachodimos, der 2020 aus Großaspach verpflichtet worden war, liegt derweil eine lange Verletzungsgeschichte. Nachdem er sich in der Schlussphase der Saison 2021/22 nach Knie-Problemen zurückgekämpft hatte, musste er zu Beginn der beendeten Spielzeit erneut am Knie operiert werden. Erst im Januar gab der 31-Jährige sein Comeback, bevor er sich im April eine Sprunggelenksverletzung zuzog und bis zum Saisonende ausfiel. Wie schnell die Vertragsauflösungen über die Bühne gehen, ist offen. Laut "Tag24" wird Dynamo dafür eine hohe sechsstellige Summe investieren müssen, würde dadurch aber Platz im Kader schaffen.

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