Nietfeld über HFC-Saison: "Nicht so, wie wir uns das erhofft haben"

Nur aufgrund der besseren Tordifferenz überwintert der Hallesche FC nicht auf einem Abstiegsplatz. Auch wenn nach dem großen Umbruch im Sommer klar war, dass die Saison eine schwierige werden kann, laufen die Saalestädter den eigenen Erwartungen damit hinterher, wie auch Kapitän Jonas Nietfeld feststellt.

Nietfeld bemängelt fehlende Konstanz

Keine Frage: Es wären sicherlich mehr Punkte möglich gewesen. "Ja, auf jeden Fall," sagt Nietfeld in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung. "Die Gesamtbilanz fällt jetzt nicht so aus, wie wir uns das erhofft haben. Aber ich bin vom Klassenerhalt überzeugt." Nur vier von 17 Spielen konnte der HFC gewinnen. "Zu Beginn sind wir durch ein tiefes Tal gegangen. Dann ging es aufwärts und wir haben uns stabilisiert", blickt der 28-Jährige zurück.

Mit zwischenzeitlich acht Punkten aus fünf Spielen war Halle auf dem richtigen Weg, ehe es zum Abschluss des Jahres nochmal zwei Niederlagen setzte. "Die letzten beiden Niederlagen haben den positiven Eindruck etwas verdrängt." Was fehlt dem HFC? Nietfeld hat die Antwort: "Die Konstanz, über 90 Minuten sicher zu stehen. Es gilt, Druckphasen des Gegners mal ohne Gegentor zu überstehen. Da wollen wir den nächsten Schritt machen."

Spieler mit Erfahrung "würde uns sicher gut tun"

Bis zum 8. Dezember befinden sich die Spieler im Urlaub, dann rollt der Ball im Training wieder. Bis Ende Januar soll das Team zudem verstärkt werden. "Ein Spieler, der uns mit seiner Erfahrung Stabilität in der Defensive geben könnte, würde uns sicher gut tun", spricht sich auch der Kapitän dafür aus, personell nachzulegen. "Einer, bei dem jeder Mitspieler weiß: auf ihn kann ich mich verlassen."

Nietfeld wird indes wohl weiter als Stürmer auflaufen: "Uns fehlte die Durchschlagskraft, deshalb hat der Trainer den Versuch gewagt. Ja, ich sehe mich weiter vorn. Aber das hängt auch von der Kaderplanung ab. Am Ende spiele ich dort, wo ich der Mannschaft am meisten helfen kann.“

   
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