"Nicht zufrieden": Koschinat übt Kritik an Neuzugängen
13 neue Spieler hat der 1. FC Saarbrücken im Sommer verpflichtet, voll eingeschlagen sind nur Adriano Grimaldi und Dominik Ernst. Die übrigen Neuzugänge konnte die Erwartungen bislang nicht erfüllen, sodass Trainer Uwe Koschinat nun Kritik übt.
"Ganz viel Potenzial liegt brach"
"Ich muss sagen, dass ich mit den Leistungen der Neuzugänge nicht zufrieden bin", wird er in der "Bild"-Zeitung deutlich. "Da liegt noch ganz viel Potenzial brach und es gilt, endlich die PS auch mal auf die Straße zu bringen." Vor allem von Robin Scheu, Dave Gnaase und Alexander Groiß hatten sich die Verantwortlichen mehr erhofft. "Die Eier habe ich, zu sagen, dass bislang kaum einer der Neuzugänge untermauert hat: Hier spiele ich, sonst keiner", so der FCS-Coach. Dabei gilt Koschinat eigentlich als Trainer, der Spieler weiterentwickelt. "Die Zielerfüllung muss in Relation zur Qualität stehen. Und da sind wir noch nicht angekommen."
Noch übt sich der 50-Jährige in Geduld, sagt aber auch: "Wir haben gute Spieler geholt. Irgendwann ist aber mal ein Punkt erreicht, wo man sich wie Männer zusammensetzen muss, wenn keine Entwicklung stattfindet. Es gibt auch Situationen, wo man dann sagen muss, dass es nicht mehr geht."
Zuletzt Kritik an Erdmann
Worte, die auch in Richtung Dennis Erdmann gerichtet sein dürften. Bereits vor einer Woche hatte Koschinat gesagt: "Ich war davon überzeugt, dass uns dieser Spieler helfen kann – vor der Saison. Jetzt musste ich beobachten, dass uns der Spieler nach der Rassismus-Debatte in der aktuellen Verfassung nicht mehr hilft." Ändert sich an dieser Einschätzung bis zur Winterpause nichts, könnte es zur Trennung kommen – und das möglicherweise nicht nur bei Erdmann.