Nach Tod von Pelé: 3. Liga am Wochenende mit Schweigeminute

Am 29. Dezember ist Brasiliens dreimaliger Weltmeister Pelé mit 82 Jahren verstorben. Deshalb wird der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am 18. Spieltag (13. bis 16. Januar) in der 3. Liga eine Schweigeminute durchführen. Auch für die erste und zweite Liga empfiehlt die Deutsche Fußball-Liga (DFL) dieses Vorgehen.

"Der Fußball hat einen seiner Größten verloren"

Wenn die 3. Liga am kommenden Wochenende nach wochenlanger Pause wieder in den Spielbetrieb startet, wird in den zehn Stadien kurz vor dem Anpfiff Ruhe herrschen. Um der Fußball-Legende Pelé zu gedenken, führt der DFB am 18. Spieltag eine Schweigeminute durch. Das gab der Verband am Mittwoch bekannt. 

"Die Nachricht vom Tod Pelés erfüllt den Deutschen Fußball-Bund mit tiefer Trauer. Der Fußball hat einen seiner Größten verloren. Die Bedeutung Pelés reichte weit über das Spielfeld hinaus. Er war eine Ikone für Generationen", äußert sich DFB-Präsident Bernd Neuendorf zum Tod des dreimaligen Weltmeisters. "Er bewegte und faszinierte Menschen auf der ganzen Welt, selbst die, die sich nicht für Fußball interessierten. Pelé hat den Fußball mit seiner Eleganz, Raffinesse, Schnelligkeit und Technik bewundernswert leicht aussehen lassen", fügt der 61-Jährige an.

Als einziger Spieler drei Mal Weltmeister

Édson Arantes do Nascimento, kurz Pelé, wurde 1940 in Brasilien geboren. In 92 Länderspielen gelangen ihm 77 Tore, er wurde als einziger Spieler drei Mal Weltmeister und hält viele Rekorde. Der Ausnahmespieler erzielte in 1.390 Spielen 1.301 Tore. "Ihn umgab eine besondere Aura, die auch die spürten, die ihn nicht mehr haben spielen sehen, und eine natürliche Herzlichkeit. Den perfekten Fußballer gibt es wahrscheinlich nicht. Aber wenn ich daran denke, wer diesem Idealbild am nächsten ist, dann kommt mir Pelé sofort in den Sinn", sagt DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich. Bundestrainer Hansi Flick ergänzt: "Einen besseren Spieler als Pelé hat es nicht gegeben, für mich war und ist er der König des Fußballs. Sein Spiel war nahe der Perfektion, er war komplett, hatte keine Schwächen."

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