Nach Sieg in Halle: FCM hat Meisterschaft in eigener Hand

Krönt der 1. FC Magdeburg eine überragende Saison mit der Meisterschaft? Nach dem 2:0-Sieg in Halle haben die Elbestädter den Titel in eigener Hand, da Paderborn parallel nicht über ein 0:0 gegen Karlsruhe hinaus kam.

"Die Jungs sind mausetot"

Es war das vorerst letzte Aufeinandertreffen beider Rivalen, ab der kommenden Saison trennen sich die Wege. Und somit bleibt es dabei: In sechs Liga-Spielen gegen den HFC ging Magdeburg nie als Verlierer vom Platz – auch nicht am Samstag, nur eine Woche nach der feucht-fröhlichen Aufstiegsfeier des FCM. Zwar waren die Hausherren der Härtel-Elf über weite Strecken optisch überlegen, doch Magdeburg schlug im Stile eines Aufsteigers zweimal eiskalt durch Felix Lohkemper zu und entschied das Duell damit für sich. "Die Jungs haben alles investiert, sie sind mausetot", lobte Trainer Jens Härtel auf der Pressekonferenz. "Es war kein unverdienter Sieg." Dass es das vorerst letzte Derby war, störte Härtel nicht – im Gegenteil: "Eine Pause tut dem Duell gut. Es hat zuletzt seinen Reiz verloren."

Meisterschaft in eigener Hand

Im Fernduell um die Meisterschaft hat der FCM gegenüber dem SC Paderborn nun die Nase vorne und liegt zwei Spieltage vor Saisonende an der Spitze. Gewinnt Magdeburg auch die Partien gegen Chemnitz und Lotte, ist ihnen der Meisterpokal nicht mehr zu nehmen. Schon nächste Woche könnte der Titelkampf entschieden sei, wenn der FCM gewinnt und Paderborn gegen Wiesbaden erneut nicht über ein Remis hinauskommt. Es wäre die Krönung einer überragender Saison, die aber so oder so in die Geschichtsbücher eingehen wird. Im Hintergrund laufen die Planungen für die kommende Zweitliga-Saison unterdessen bereits auf Hochtouren, seit Samstag ist klar: Tobias Schwede verlässt den FCM am Saisonende. Er ist nach Glinker, Schiller, Müller und Ludwig Abgang Nummer fünf.

 

   

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