Nach Pyroshow: 1860 München zieht Konsequenzen

Die Pyroshow der aktiven Fanszene beim Heimspiel gegen Hansa Rostock hat wie erwartet Konsequenzen: Laut "dieblaue24" verhängte der Verein ein Trommel- und Fahnen-Verbot für die kommenden beiden Heimspiele. 

"Fanmateralien sind unverhandelbar"

Um knapp 90 Sekunden verzögerte sich der Anstoß der zweiten Halbzeit der Partie gegen Rostock, nachdem in der Westkurve Bengalos und bunte Rauchtöpfe abgebrannt wurden. Löwen-Geschäftsführer Michael Scharold sprach von einem "Schlag ins Gesicht" und kündigte Konsequenzen an. Diese finden nun bei den Heimspiel gegen Unterhaching (heute) und Meppen (23. März) in Form eines Trommel- und Fahnen-Verbots Anwendung.

Die Fanszene reagierte prompt und kündigte laut "dieblaue24" an, auf sämtliche Fanmateralien verzichten zu wollen. Zudem soll auch kein Vorsänger auf dem Zaun stehen. "Mit diesem Schritt möchten wir den Verantwortlichen klipp und klar zeigen, dass wir nicht alles hinnehmen und unsere Fanmateralien unverhandelbar sind", so die Ultras.

Fanszene hofft auf Umdenken

Pyrotechnik sei "seit vielen Jahren" ein "gern genutztes optisches Stilmittel", heißt es. Die Fanszene möchte erreichen, "dass bei den Vereinen ein Umdenken stattfindet und sich auch unser Verein – selbst wenn der Verband vielleicht anderer Meinung ist – hinter die eigenen Fans stellt." Die Fans seien das Faustpfand des TSV 1860. "Ohne seine Fans wäre der Verein nicht das, was er ist! Dennoch werden wir unsere Löwen bei den beiden Spielen lautstark im Kampf um den Klassenerhalt unterstützen!"

   

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