Nach Pyro-Vorfall in Münster: Polizei ermittelt gegen 55 Fans

Nachdem Fans des SC Preußen Münster beim Spiel gegen Hansa Rostock am Freitagabend mehrfach Pyrotechnik zündeten und dadurch eine Spielunterbrechung von knapp Minuten provozierten, hat die Polizei nun die Ermittlungen aufgenommen. Ein Beamter wurde unterdessen verletzt. Im Vorfeld der Partie ist auch eine kleine Gruppe Hansa-Fans unangenehm aufgefallen. 

Am Vormittag nach der Partie hat der SC Preußen bereits auf die Vorfälle reagiert und die betreffenden Fanblöcke M und N für das kommende Heimspiel gegen Holstein Kiel gesperrt. Die zu erwartende Geldstrafe des DFB steht derweil noch aus. Auch auf die Täter selbst wird eine Strafe zukommen, sofern sie ermitttelt werden können. Insgesamt werden 55 Fälle wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz und Körperverletzung untersucht. Durch die Rauchentwicklung erlitt ein Polizeibeamter zudem eine Rauchgasintoxikation und musste sich ins Krankenhaus begeben.

Hansa-Fans urinieren an Auto

Lange vor dem Anpfiff fielen auch einige Hansa-Fans unangenehm auf. Auf einem Autobahn-Rastplatz traten nach Polizei-Angaben vier Anhänger aus Rostock gegen das Auto eines Unbeteiligten, beleidigten ihn und urinierten an das Fahrzeug. Auch diese Personen erwartet ein Strafverfahren.

   

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