Nach Mittelhandbruch: Gjasula muss operiert werden

Mittelfeldspieler Jürgen Gjasula hatte sich beim 1. FC Magdeburg zuletzt in der Innenverteidigung festgebissen und etabliert. Nun muss FCM-Cheftrainer Stefan Krämer mehrere Spiele auf den erfahrenen Routinier verzichten – eine Operation an dessen Handverletzung ist unumgänglich.

"Nicht ganz angenehm"

Dass Jürgen Gjasula nach seinem Handbruch beim 1:1-Unentschieden in Jena verletzt ausfallen würde, war schon kurz nach der Partie klar. Gegenüber der "Volksstimme" ließ FCM-Trainer Stefan Krämer nun tiefer in die Details einblicken: "Jürgen hat sich an der linken Hand den vierten und fünften Strahl der Mittelhand gebrochen – mit ein bisschen Verdrehung. Das ist nicht ganz angenehm."

Das zwingt den Fußballlehrer zur Umstellung, denn Gjasula hatte sich zuletzt auf der Position des Innenverteidigers festgespielt. "Wir hoffen, dass Jürgen spätestens gegen Würzburg wieder dabei sein kann", blickt Krämer vorsichtig voraus, denn was der Coach weiß: eine Operation der Hand ist unumgänglich.

Spezielle Carbonschiene soll helfen

"Allerdings ist die Hand momentan noch geschwollen. Deshalb wird er in der kommenden Woche am Montag, Dienstag oder Mittwoch operiert", erklärt Krämer, dass der medizinische Eingriff nicht sofort vorgenommen werden kann. Die Spiele gegen seine Ex-Klubs Duisburg und Kaiserslautern wird der 33-Jährige aber in jedem Fall verpassen.

Nach der Operation soll dann eine spezielle Carbonschiene zum Comeback verhelfen – Teamkollege Timo Perthel trug eine solche Hilfe bereits im Frühjahr und konnte "ohne größere Probleme auf dem Rasen stehen". Bei Gjasula bestehen die Hoffungen auf einen ähnlichen Verlauf, im Landespokal gegen den SV Dessau 05 soll heute (15 Uhr) das Innenverteidiger-Duo Müller und Koglin gemeinsame Spielpraxis sammeln.

   

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