Nach "klarer Steigerung": So will der FCM gegen Hansa punkten

Nach zwei Spielen ohne Niederlage musste der 1. FC Magdeburg in Ingolstadt einen bitteren Nackenschlag einstecken. Um diesen möglichst schnell zu vergessen, soll der nächste Punktgewinn gegen Rostock erfolgen. Cheftrainer Thomas Hoßmang fordert dazu einen ähnlichen Auftritt wie zuletzt.

Wiedersehen mit Härtel

Die Geschichte des 1. FC Magdeburg ist eng mit Hansa-Coach Jens Härtel verbunden, führte er den FCM doch erst in die 3. Liga und später in die 2. Bundesliga. "Wir stehen in ständigem Austausch. In dieser Woche aber nicht", berichtete Hoßmang in der Pressekonferenz vor dem Aufeinandertreffen, dass die Freundschaft zwischen Übungsleitern während der 90 Minuten ruhen wird. Dass Härtel dabei einen Vorteil aus seiner langjährigen Arbeit in Magdeburg ziehen kann, glaubte Hoßmang derweil nicht: "Wenn ich richtig informiert bin, dann kennt Jens Härtel nur noch Christian Beck und Tobias Müller."

Ob diese beiden Spieler dann auch gegen den Ex-Coach auflaufen werden, ließ Hoßmang zunächst offen. Verzichten muss er auf Jürgen Gjasula (Gelb-Rot-Sperre), genauso auch auf Dominik Ernst – der Rechtsverteidiger holte sich in Ingolstadt nach Schlusspfiff als Auswechselspieler wegen Meckerns die fünfte gelbe Karte ab. "Bei Florian Kath werden wir morgen entscheiden, ob es gehen wird", blickte Hoßmang außerdem voraus, dass hinter dem Leihrückkehrer ein Fragezeichen steht. Leon Bell Bell dagegen war wieder im Mannschaftstraining und könnte eine Option sein.

"Brutalere" Boxbesetzung

Darüber hinaus stellte sich Hoßmang die Frage, welche Erkenntnisse er aus der unglücklichen Niederlage gegen Ingolstadt mitnehmen kann. "Wir hatten auch nach der roten Karte noch Chancen bis zur Halbzeit. Danach haben uns auf die Defensive konzentriert und sind als Mannschaft zusammengeblieben", hob der FCM-Cheftrainer positiv hervor. Dass der Gegentreffer am Ende fiel, war auch für Torhüter Morten Behrens vergangen: "Ich habe es mir auf der Rückfahrt noch einmal angeguckt, weil ich die Szene danach gar nicht mehr gesehen hatte. Der Ball springt Kobi (Korbinian Müller, d. Red.) an das Knie. Aber das spielt jetzt keine Rolle mehr."

Stattdessen sollen sich die Magdeburger auf die Tugenden konzentrieren. "Wir haben in Ingolstadt eine klare Steigerung gesehen, zum Beispiel im Positionsspiel. Kleine Fehler, die passiert sind, haben wir sofort repariert. Das haben wir den Jungs mitgegeben", sah Hoßmang die Mannschaft weiterhin im Entwicklungsprozess. Nun will der Coach aber die "Boxbesetzung brutaler haben", um auch in den kommenden Partien das Spiel mit dem Ball voranzutreiben. Ob das schon gegen Rostock gelingt? Die Antwort gibt es am Mittwochabend.

   

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