Nach Hansa-Abgang: Ahlschwede schließt sich Dassendorf an

Im März kamen erste Gerüchte um einen Abgang von Maximilian Ahlschwede beim F.C. Hansa Rostock auf, danach gab es die doppelte Kehrtwende: Erst verlängerte der Abwehrspieler seinen Vertrag an der Ostsee, dann beendete er seine Profikarriere doch noch. Jetzt spielt Ahlschwede für die TuS Dassendorf in der Oberliga.

"Freue mich, hier Spaß zu haben"

"Dass wir das jetzt finalisieren konnten, finden wir schon toll", freut sich TuS-Sportchef Jan Schönteich im "NDR", der den Transfer von Maximilian Ahlschwede nach langem Hin und Her eintüten konnte. Schon im März hieß es, dass sich Ahlschwede für einen Wechsel zum Oberligisten entschieden hätte. Für Ahlschwede, der sich hauptberuflich komplett umorientieren wollte, ist das Engagement in Dassendorf eine willkommene Abwechslung: "Ich freue mich, hier ein paar Mal die Woche Spaß zu haben."

Hauptberuflich wird sich Ahlschwede künftig im familiären Betrieb seines Vaters engagieren. Dennoch folgte im Mai zunächst die Verlängerung beim F.C. Hansa, der damit eine "Identifikationsfigur" binden konnte. Ende Juli entschied sich Ahlschwede dann aber doch für das Karriereende als Profi. "Seine Beweggründe sind absolut nachvollziehbar. Es gibt Situationen im Leben, in denen sich Prioritäten verschieben und die Familie über dem Fußball steht", sagte FCH-Sportchef Martin Pieckenhagen damals.

132 Pflichtspiele für Hansa

In der letzten Saison stand Ahlschwede in 32 Drittliga-Spielen für die Ostseestädter auf dem Platz, insgesamt absolvierte er 132 Partien für die Hansa-Kogge in zwei Amtszeiten. Auch für Bielefeld, Offenbach, Wiesbaden und Würzburg war der Abwehrspieler in der 3. Liga am Ball und debütierte nun jüngst bei der TuS Dassendorf im Testspiel gegen Holstein Kiel II. Zu Beginn der Amateurkarriere erwarteten Ahlschwede gleich beim Debüt ein defekter Kreidewagen und eine Sprinkleranlage, die mitten in der Partie startete.

   

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