Nach Grill-Abgang: Spahic will ins FCK-Tor
Das Rennen um den Platz zwischen den Pfosten beim 1. FC Kaiserslautern ist eröffnet. Weil Lennart Grill den Klub am Saisonende verlassen wird, kann sich nun Avdo Spahic in Position für die neue Nummer eins bringen. Dazu zeigt sich der Ex-Cottbuser weiterhin lernfähig.
Spahic will Leistung bringen
Im letzten Sommer wechselte Avdo Spahic vom FC Energie Cottbus an den Betzenberg, wo er im Duell der jungen Torwarttalente das Nachsehen gegenüber Lennart Grill hatte. Der spielt in der kommenden Saison bekanntermaßen nicht mehr für die Roten Teufel, deswegen ist das Rennen um die neue Nummer eins eröffnet – und Spahic ist in der besten Position.
Denn der Deutsch-Bosnier verlängerte seinen Vertrag kurz nach der Bekanntgabe des Grill-Wechsels vorzeitig bis 2023. "Ich möchte zeigen, dass ich die neue Nummer 1 werden will und kann, indem ich noch besser werde und meine Leistung bringe", setzt sich der 23-Jährige eindeutige Ziele, wie er gegenüber der "Bild" betonte. Und wenn er das auch in Taten umsetzen kann, fühlt sich Spahic bereit: "Ich glaube, dann habe ich eine gute Chance."
"Freue mich auf mein erstes Spiel"
Für die Lausitzer absolvierte Spahic insgesamt 89 Pflichtspiele, davon 30 Partien in der vergangenen Drittliga-Saison. Seitdem trainierte der Torhüter zuerst unter Gerry Ehrmann und inzwischen unter dessen Nachfolger Sven Höh. "Wir verstehen uns gut", berichtet Spahic über die Zusammenarbeit. "Jeder Trainer hat seine Vorteile, er macht etwas mehr technische Übungen."
Gleichzeitig zum neuen Selbstbewusstsein weiß der 23-Jährige aber auch, dass er sich noch verbessern kann. "Mein linker Fuß und meine Orientierung müssen noch besser werden", zeigt sich Spahic selbstkritisch. Trotzdem will er das Rennen machen: "Ich kann es kaum erwarten auf dem Betze zu spielen. Ich freue mich auf mein erstes Spiel."