Nach fünf Monaten: Löwe feiert Comeback bei Dynamo

Beim 5:0-Erfolg im Testspiel gegen Regionalligist Carl Zeiss Jena feierte Dynamo-Verteidiger Chris Löwe am Donnerstag nach rund fünf Monaten Verletzungspause sein Comeback. Welche Ambitionen der 31-Jährige für den Rest der Saison hat und wie er seine Chancen einschätzt.

Verletzung im Oktober

57 Minuten ließ Markus Kauczinski den Linksverteidiger am Donnerstag im Testspiel gegen die Thüringer auf dem Feld, ehe er ihn durch Talent Jonas Kühn ersetzte. "Es war natürlich schön, den nächsten Schritt machen und dem Ziel wieder näherkommen zu können. Nach so einer langen Zeit, die man nicht dabei war, weiß man es dann schon noch mal ein Stück weit mehr zu schätzen das ‚normale‘ Programm zusammen mit den Jungs absolvieren zu können und nicht mehr alleine im Kraftraum zu trainieren", äußerte sich Löwe auf der Vereinsseite der Sachsen zu seinem ersten Auftritt seit der Verletzung im Oktober des vergangenen Jahres. Im Heimspiel gegen den FSV Zwickau hatte er einen Außenbandriss und eine Knochenprellung im linken Knie erlitten. Die Genesung verlief in der Folge nicht wie erhofft, auch eine OP war denkbar.

"Da, wenn ich gebraucht werde"

Doch mittlerweile läuft es für den in Plauen geborenen Linksfuß, der in dieser Spielzeit auf sechs Einsätze gekommen war, viel besser. "Das Fußballerische kam in den vergangenen Wochen relativ schnell wieder zurück. Aber wie ich heute auch wieder gemerkt habe, kannst du diese Spielhärte nur schwer simulieren", sagte er. Die nötige Spielfitness wäre "eben nur durch den Wettkampf" zu erlangen. Dafür sei der Test perfekt gewesen: "Daran werde ich anknüpfen und dann schauen wir mal, ob es in dieser Saison noch mal für einen Einsatz reichen wird.“ Es sei das Ziel, so Löwe, in dieser Saison im Aufstiegsrennen noch einmal eingreifen zu können. Doch der ehemalige England-Akteur (2016 bis 2019 bei Huddersfield) ist Realist, weiß, dass Trainer Kauczinski im Moment mit dem 21-jährigen Jonathan Meier eine starke Alternative hat. "Wenn ich gebraucht werde, bin ich da – und wenn es am Ende nur zu einem Kurzeinsatz reicht", so der Rekonvaleszent.

 

   
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