Nach Eklat: Münster suspendiert Kapitän Dominik Schmidt

Der SC Preußen Münster hat Dominik Schmidt am Mittwochnachmittag mit sofortiger Wirkung vom Trainings- und Spielbetrieb freigestellt. "Dies ist das Ergebnis des zuletzt vom Spieler gezeigten Verhaltens und der zum Teil in die Öffentlichkeit getragenen Äußerungen“, kommentiert Sportvorstand Carsten Gockel die Entscheidung. Der 27-Jährige geriet am vergangenen Samstag nach der Derby-Pleite in Bielefeld auf einer Kirmes in Münster mit einigen Fans verbal aneinander und ließ danach in den "Westfälischen Nachrichten" verlauten: "Ich überlege, ob ich mein Amt als Kapitän niederlege, ob ich in dieser Saison überhaupt noch auflaufe – und ob ich überhaupt noch für Münster spiele".

"Frage mich, ob ich dafür weiter meine Gesundheit riskieren muss."

Nach den anstrengenden Wochen könne Schmidt den Frust der Fans zwar verstehen, die Becherwürfe und Beleidigungen vor und nach dem Spiel allerdings nicht. Dass er als Kapitän auch ein Stückweit Ventil für den angestauten Frust ist, ist ihm dabei durchaus bewusst, "aber irgendwann geht das auch zu weit. Ich frage mich, ob ich dafür weiter meine Gesundheit riskieren muss." Schmidt kam im Juli 2012 von Eintracht Frankfurt nach Münster und bestritt in dieser Saison bisher 29 Partien.

   

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