Nach Einspruch: DFB reduziert Geldstrafe für den KFC Uerdingen

Teil-Erfolg für den KFC Uerdingen beim DFB: Nachdem die Krefelder Anfang Oktober Einspruch gegen eine Geldstrafe in Höhe von 8.000 Euro eingelegt hatten, reduzierte der DFB das Strafmaß am Donnerstag auf 6.400 Euro – sprach aber gleichzeitig eine weitere Geldstrafe in Höhe von 3.600 Euro aus.

Geringfügige Reduzierung

Weil Fans des KFC Uerdingen beim Aufstiegsrückspiel in Mannheim am 27. Mai mehrfach Pyrotechnik gezündet hatten und es zudem zu einer tätlichen Auseinandersetzungen zwischen Zuschauern beider Vereine gekommen war, sah der DFB zunächst eine Strafe in Höhe von 8.000 Euro vor. Gegen diese legte der KFC jedoch Einspruch ein – mit Erfolg: "Das Gericht hielt eine geringfügige Reduzierung der Strafe aus dem Mannheim-Spiel auf 6.400 Euro für gerechtfertigt", begründete Stephan Oberholz, der die mündliche Verhandlung des DFB-Sportgerichts am Donnerstag als stellvertretender Vorsitzender leitete.

KFC muss für Becherwürfe zahlen

Gleichzeitig verhängte der DFB jedoch eine zusätzliche Geldstrafe in Höhe von 3.600 Euro. Damit ahndete der Verband unter anderem einen Vorfall beim Spiel in München am 12. August, als neun Becher aus dem Uerdinger Zuschauerbereich in Richtung Spielfeld geworfen wurden. Auch beim Spiel gegen den Halleschen FC am 15. September kam es zu drei Becherwürfen, was nun ebenfalls sanktioniert wurde. Der Verein hat dem Urteil bereits zugestimmt, es ist damit rechtskräftig. Bis zu 3.300 Euro kann der KFC für sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. In der Strafentabelle steigt der KFC derweil auf dem neunten Platz ein. Die Strafe aus dem Mannheim-Spiel findet in der Tabelle unterdessen keine Berücksichtigung, da es sich um einen Vorfall aus der vergangenen Saison handelt.

   
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