Nach Dynamo-Abschied: Boss zieht es nach Wiesbaden

Gemeinsam stiegen Dynamo Dresden und der SV Wehen Wiesbaden aus der 2. Bundesliga ab, nun zieht es Torhüter Tim Boss nach seinem Abschied bei der SGD zum Mitabsteiger. Bei den Hessen unterschrieb er einen Vertrag bis 2022.

Nur ein Spiel in Dresden

"Tim besitzt eine starke Reaktionsfähigkeit und gehört vor allem fußballerisch mit Sicherheit zu den stärksten Torhütern", begrüßt SVWW-Cheftrainer Rüdiger Rehm den 27-jährigen Keeper. "Wir haben uns bereits vor einiger Zeit mit ihm beschäftigt und der Kontakt ist nie abgerissen, daher sind wir froh, dass eine Verpflichtung jetzt möglich war."

Vor zwei Jahren Fortuna Köln nach Dresden gewechselt, kam Boss nicht über die Rolle des Ersatzkeepers hinaus, stand entsprechend nur einmal auf dem Platz (am letzten Spieltag der abgelaufenen Saison) und erhielt keinen neuen Vertrag. Für die Fortuna war der gebürtige Kölner zuvor drei Jahre lang aktiv, bestritt 60 Drittliga-Spiele und hinterließ vor allem in der Saison 2017/18 Eindruck. 

"Zählte zu den besten Torhütern"

"Tim zählte während seiner Zeit in Köln zu den besten Torhütern in der 3. Liga“, weiß SVWW-Sportdirektor Christian Hock. "Er ist technisch und taktisch sehr gut ausgebildet und verfügt über ein modernes Torwartspiel."

Beim SVWW wird sich Boss mit Lukas Watkowiak ein Duell um den Stammplatz zwischen den Pfosten liefern. Als Nummer drei steht Arthur Lyska zur Verfügung, Stammkeeper Heinz Lindner und Jan-Christoph Bartels (Mannheim) hatten den Klub verlassen. "Ich kann es kaum erwarten, auf dem Trainingsplatz ab der nächsten Woche wieder Vollgas zu geben", sagt Boss. "Für mich war es wichtig, bei einem ambitionierten Verein zu unterschreiben, mit dessen Zielen ich mich voll identifizieren kann. Den habe ich mit dem SVWW definitiv gefunden." Beim Zweitliga-Absteiger ist er nach Florian Carstens (Leihe; FC St. Pauli) und Gianluca Korte (Waldhof Mannheim) der dritte Neuzugang.

   

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