Nach Bayreuths verpasster Überraschung: Der Stolz überwiegt

Sieben Minuten fehlten der SpVgg Bayreuth im DFB-Pokal gegen den Hamburger SV zur ganz großen Überraschung. Trainer Thomas Kleine war entsprechend enttäuscht, doch der Stolz auf eine starke Leistung überwog.

"Natürlich ärgerlich"

Die 14.700 Zuschauer im restlos ausverkauften Hans-Walter-Wild-Stadion zählten bereits ungeduldig die Minuten und waren voller Vorfreude auf eine große Party, doch dann glich Ransford-Yeboah Königsdörffer in der 83. Minute für den HSV aus, nachdem Luke Hemmerich die Altstadt in Minute 16 sehenswert in Führung gebracht hatte. So ging es in die Verlängerung, wo sich die spielerische Klasse des HSV dann durchsetzte.

Die Enttäuschung über die Niederlage war Trainer Thomas Kleine im "ARD"-Interview deutlich anzumerken: "Wenn man sieben Minuten vor dem Schluss den Ausgleich kassiert, ist das natürlich ärgerlich und tut auch weh. Leider haben wir es verpasst, das zweite Tor zu machen." Die Chancen dazu waren gerade in der ersten Halbzeit vorhanden.

Lob vom HSV-Coach

Dennoch überwog der Stolz: Seine Mannschaft habe eine "richtig starke erste Halbzeit" geboten und über 120 Minuten "alles reingeworfen", sah Kleine einen "richtig guten Auftritt". Auch HSV-Coach Tim Walter stellte mit Blick auf den ersten Durchgang anerkennend fest: "Es war unsere schlechteste Halbzeit, seit ich beim HSV bin. Die haben und das Leben richtig, richtig schwer gemacht."

Worte, die Kleine gerne annahm, wenngleich er realistisch einschätzen konnte, "dass der Hamburger Sieg verdient ist". Der Aufsteiger kann auf die Leistung aufbauen, um am kommenden Samstag gegen die U23 des SC Freiburg den ersten Sieg der neuen Saison einzufahren. "Da hoffen wir auf viele Zuschauer", wünscht sich Kleine ein gut gefülltes Stadion.

   

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