Nach Bayern-Sieg: Drei Bayreuther Spieler brutal verprügelt

Mit dem 4:0-Sieg gegen Bayern München II machte die SpVgg Bayreuth aus der Regionalliga Bayern am Montag einen großen Schritt Richtung 3. Liga. Überschattet wurde der Erfolg nur wenige Stunden später jedoch von einem brutalen Überfall auf mehrere Spieler. 

Zwei Spieler auf der Intensivstation

Nach Angaben des Klubs wurden am Rande eines Mannschaftsabends in der Innenstadt drei Spieler von mehreren Personen auf das "Allerübelste zusammengeschlagen". Zwei Spieler mussten gar in die Intensivstation eingeliefert werden, ein Akteur liegt weiterhin aufgrund einer erlittenen schweren Kopfverletzung zur Beobachtung im Krankenhaus. Noch am Boden liegend sollen die Täter auf das bewusstlose erste Opfer eingetreten haben – er hatte dabei "Glück im Unglück", wie der Klub schreibt.

Auch durch das couragierte und schnelle Eingreifen seiner beiden Teamkameraden sei "Schlimmstes verhindert" worden. Bereits im Vorfeld "dieses unglaublichen Ereignisses" sollen die Täter schon andere Anwesende angepöbelt haben, "ohne dass es dabei zu weiteren Vorfällen kam".

Polizei ermittelt

Der Überfall sei seitens der namentlich nicht bekannten Spieler bereits zur Anzeige gebracht worden, die Ermittlungen der Polizeiinspektion Bayreuth laufen. "Wir als SpVgg Bayreuth werden in Zusammenarbeit mit der Polizei die vier Täter dingfest machen, damit diese seitens der Justiz ihre gerechte Strafe erhalten", kündigt der Klub an, der nun gemeinsamen mit der Polizei nach Zeugen sucht. Gefahndet wird nach einer vierköpfigen Tätergruppe. Um Anhänger des FC Bayern soll es sich bei den Tätern aber "augenscheinlich" nicht gehandelt haben, wie die Bayreuther mitteilten, "um Vermutungen zu vermeiden und direkt zu entkräften".

   
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