Nach Ausschreitungen: DFB leitet Verfahren gegen BVB ein

Die Ausschreitungen vor dem Spiel zwischen Borussia Dortmund II gegen den F.C. Hansa Rostock am vergangenen Sonntag werden für Borussia Dortmund ein teures Nachspiel haben. Auch wenn es zu keinen körperlichen Auseinandersetzungen kam, hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) ein Ermittlungsverfahren gegen den BVB eingeleitet. Dies teilte der Verein auf seiner Homepage mit. In Kürze werde man "fristgerecht Stellung beziehen und die Ermittlungen nach Kräften unterstützen". Unter Einbezug der Bilder der Kameraanlage des Stadions Rote Erde wolle man die Vorfälle auswerten anschließend gegen die Täter Stadionverbote aussprechen oder Regressansprüche geltend machen, heißt es in der Stellungnahme.

Anpfiff der Partie verzögerte sich um 95 Minuten

Gegen 12:30 Uhr überliefen rund 200 BVB-Ultras die Einlasskontrollen und verschafften sich so unberechtigt Zugang ins Stadion. Rund 60 bis 80 Leute aus dieser Gruppe stürmten kurz danach den Platz und versuchten zum Gästeblock vorzudringen, wo gerade die ersten Hansa-Fans eintrafen. Die Polizei sowie einige Ordner drängten die Dortmunder jedoch wieder zurück in ihren Block. Anschließend nahmen die Beamten die Personalien der Anhänger auf und ließ den Block der Dortmunder Ultras räumen, sie mussten das Stadion verlassen. Sämtliche Fans erhielten ein Hausverbot und eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch. Der Anpfiff der Partie musste um 95 Minuten von 14 auf 15:35 Uhr verschoben werden.

FOTO:  FU Sportfotografie 

 

   

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