Nach antisemitischer Äußerung: Stadionverbot gegen Wiesbaden-Fan

Nach einem antisemitische Zwischenfall am vergangenen Samstag beim Hessenderby zwischen Wehen Wiesbaden und Kickers Offenbach (2:1) greift der SVWW nun hart durch und hat gegen einen Fan Betretungsverbot für die BRITA-Arena und das Stadion auf dem Halberg ausgesprochen. Hintergrund war ein Fan, der auf der Haupttribüne am Samstag in der zweiten Halbzeit ein Lied mit der Textzeile "Offenbacher Judenklub" anstimmte. Daraufhin griffen Pressesprecher Daniel Mucha sowie ein Ordner ein und verwiesen ihn des Stadions.

"Keinerlei Platz für Rassismus und Antisemitismus"

Das nun ausgesprochene Betretungsverbot, über das die zuständige Polizeidienststelle in Wiesbaden informiert wird, "gilt bis auf weiteres für alle Veranstaltungen in diesen Stadien, insbesondere für Fußballspiele sämtlicher Mannschaften des SV Wehen Wiesbaden. Sollte die Person trotzdem bei einer Veranstaltung innerhalb der genannten Stadien angetroffen werden, wird der SVWW Strafantrag wegen Hausfriedensbruch stellen." „Beim SV Wehen Wiesbaden gibt es keinerlei Platz für Rassismus und Antisemitismus. Mit diesem ersten Schritt wollen wir unsere klare Ablehnung gegenüber jeder Form von Diskriminierung unterstreichen“, wird das SVWW-Präsidium mit Präsident Markus Hankammer sowie den beiden Vize-Präsidenten Jürgen Fladung und Florian Rentsch auf der Homepage der Hessen zitiert.

FOTO: Flohre Fotografie

   
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