FCK will Team mit Zweitliga-Qualität zusammenstellen
Nach dem ersten Drittliga-Abstieg in der 118-jährigen Vereinsgeschichte legen die Verantwortlichen des 1. FC Kaiserslautern ihren Fokus nun schon auf die kommende Saison. Denn auf Sportvorstand Martin Bader und Sportdirektor Boris Notzon wartet viel Arbeit, schließlich haben rund 90 Prozent der Spieler keinen Vertrag für Liga 3. Und dort ist das Sportliche Ziel bereits klar, der direkte Wiederaufstieg soll her.
Sportdirektor Notzen erklärt: "Es kann nur ein Ziel geben: der Aufstieg"
Der Abstieg des 1. FC Kaiserslautern war schon lange abzusehen, oder wie es Sportvorstand Martin Bader beschrieb "ein Tod auf Raten", dennoch traf das endgültige aus die Roten Teufel schwer. 2:0 hatte man bereits geführt bei Arminia Bielefeld, nach einer roten Karte den Ausgleich hinnehmen müssen und trotzdem noch die Chance, in der Nachspielzeit zu gewinnen. Doch am Ende vergab man die Chance auf den Sieg und kassierte stattdessen mit der allerletzten Aktion der Partie noch das 2:3 und war abgestiegen. Viel Zeit zum Trauern bleibt aber nicht, denn mit Hinblick auf die kommende Saison gibt es viel zu tun. Rund 90 Prozent der aktuellen Spieler haben nach Aussage von Bader derzeit keinen Vertrag für die 3. Liga, möglichst viele von ihnen sollen noch gehalten werden. Denn das Aufgabe für die kommende Saison ist klar: "Es kann für diesen Verein nur ein Ziel geben: Sportlich und auch wirtschaftlich der Aufstieg", so Sportdirektor Boris Notzon am Tag nach dem Abstieg gegenüber der "dpa".
Etat von fünf Millionen Euro – Optimistisch in Sachen Lizenz
Mit einem geplanten Lizenzspieler-Etat von fünf Millionen Euro hat der Verein in Liga 3 ein vernünftiges Budget zur Verfügung, nun will man "von der Qualität her eine Zweitliga-Mannschaft zusammenstellen", erklärt Notzen. Vorher muss aber erst die Drittliga-Lizenz endgültig gesichert werden, denn hier muss der 1. FCK noch einige Auflagen und Bedingungen erfüllen. Bader ist allerdings guter Dinge, dass dies gelingen wird: "Wir haben einige Sponsorenverträge schon für die 3. Liga unterschrieben. Ich bin optimistisch, dass die restlichen Unterlagen pünktlich eingereicht werden können und wir dann auch die Lizenz erhalten werden." Parallel versucht der Verein bereits, einige Spieler vom Verbleib zu überzeugen und hat auch schon "einige positive Signale erhalten", so Bader. Hinzu sollen externe Zugänge und vor allem auch einige Spieler aus der eigenen Talentschmiede kommen. Mit der 2. Bundesliga ist es somit erstmal vorbei, der große Umbruch geht aber jetzt erst los.