Nach Abstieg: Cottbus peilt direkten Wiederaufstieg an

Nur ein Treffer fehlte Energie Cottbus zum Klassenerhalt, entsprechend bitter war der Abstieg. Nachdem die Tränen mittlerweile getrocknet sind und die ersten Weichen für die kommende Spielzeit gestellt wurden, ist nun klar: Cottbus peilt den sofortigen Wiederaufstieg an.

Wollitz bleibt Trainer

Bis zuletzt hatte Energie Cottbus ganz leise auf den Klassenerhalt am grünen Tisch gehofft. Doch weil der DFB allen sportlich qualifizierten Vereinen am Montagnachmittag die Zulassung zur neuen Saison erteilt hat, ist der Liga-Verbleib über die Hintertür nun endgültig kein Thema mehr. Hinter den Kulissen sind die Planungen für die kommende Regionalliga-Saison längst angelaufen. Wie FCE-Präsident Werner Fahle der "Lausitzer Rundschau" sagte, gehe der Klub "mit dem klaren Ziel Wiederaufstieg" in die bevorstehende Saison.

Dabei können die Lausitzer auch auf Trainer Claus-Dieter Wollitz setzen. "Der Trainer hat einen gültigen Vertrag und will den auch erfüllen", so Fahle. Gegenüber dem RBB bestätigte der Verein am Montag den Wollitz-Verbleib. Unmittelbar nach dem Abstieg hatte der 53-Jährige seine Zukunft noch offen gelassen und einen Verbleib an konkrete Bedingungen geknüpft. Dabei ging es vor allem um die Bereitstellung finanzieller Mittel für eine Mannschaft, "die in den Top Drei mitspielen kann." Den von Wollitz erhofften Etat von zwei bis 2,5 Millionen Euro bekommt der Verein nun offenbar zusammen.

Großer Umbruch

Nachdem die Trainer-Frage geklärt ist, soll nun schnellstmöglich eine aufstiegsreife Mannschaft zusammengestellt werden. "Bis zur Mitgliederversammlung in zwei Wochen wollen wir einen Kern der Mannschaft präsentieren können", kündigt Fahle an. Auf Marcelo de Freitas (Chemnitzer FC), Fabio Viteritti (FSV Zwickau) und Lasse Schlüter (Eintracht Braunschweig) kann der FCE allerdings nicht mehr setzen – das Trio bleibt in der 3. Liga. Und während es Streli Mamba zu Bundesliga-Aufsteiger Paderborn zieht, ist auch der Verbleib von José-Junior Matuwila, Fabian Holthaus, Robert Müller und Jürgen Gjasula ungewiss.

Wie erwartet kommt es damit zu einem größeren Umbruch. Doch schon nach dem letzten Abstieg vor drei Jahren war der Aderlass groß, ehe es 2018 zurück in die 3. Liga ging. Dieses Mal soll die Verweildauer in der Regionalliga aber nur ein Jahr betragen.

 

   

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