Nach Abschied beim FCK: Löhmannsröben übt Kritik

Nach nur einem Jahr muss Jan Löhmannsröben den 1. FC Kaiserslautern wieder verlassen, sein am 30. Juni auslaufender Vertrag wird nicht verlängert. Über die Art und Weise, wie ihm diese Entscheidung mitgeteilt wurde, zeigt sich der 28-Jährige enttäuscht.

Abschied über WhatsApp

26 Mal stand Löhmannsröben in der abgelaufenen Saison auf dem Platz und gehörte dabei stets zur Startelf. Während sich der 28-Jährige mit seiner rustikalen Spielweise in die Herzen der Fans spielte, konnte er die Verantwortlichen offenbar nicht überzeugen.

Ganz überraschend kam die Trennung zwar nicht, dennoch hätte sich Löhmannsröben eine andere Vorgehensweise bei der Verabschiedung gewünscht: "Ich finde es schade, wenn man es so lange rauszögert und einem dann per WhatsApp-Nachricht mitgeteilt wird, dass es nicht mehr weiter geht. Es kam kein Anruf", zeigt sich der Mittelfeldspieler in der "Bild"-Zeitung enttäuscht.

"Meine Art wäre das nicht gewesen"

Sport-Geschäftsführer Martin Bader erklärt: "Ich habe den Berater (…) informiert und ihm persönlich eine SMS geschrieben." Das letzte Gespräch zwischen Bader und Löhmannsröben fand bereits einige Zeit vorher statt: "Ich habe nach der Saison mit ihm persönlich gesprochen. Ihm gesagt, dass es noch offen ist, aber die Wahrscheinlichkeit besteht, dass wir die Option nicht wahrnehmen." Und so kam es letztlich auch.

Löhmannsröben poltert: "In dem Verein geht es drunter und drüber. Meine Art wäre das nicht gewesen." Auch von Trainer Sascha Hildmann "habe ich noch gar nichts gehört, auch beim Saison-Abschied nicht. Von daher war mir das auch schon klar." Dabei hatte sich der 28-Jährige vorgenommen, "es im zweiten Jahr krachen zu lassen." Wie es für Löhmannsröben nun weitergeht, ist vorerst offen. "Jan sucht einen Profi-Verein, der ambitioniert ist und den werden wir finden", so Berater Karl M. Herzog gegenüber der Zeitung.

   

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