Nach 3:1-Sieg in München: FCI in Lauerstellung zur Spitze

Mit dem 3:1-Sieg bei Bayern München II pirscht sich der FC Ingolstadt an den Spitzenplatz heran. Nur noch einen Punkt trennt den Teilnehmer der Vorjahres-Relegation vom Tabellenführer, die Leistung auf dem Platz spiegelte diesen Eindruck genauso wieder. Obwohl sogar Cheftrainer Tomas Oral von der Stärke seiner Mannschaft überrascht war.

"Haben so noch nicht oft zusammengespielt"

Auswärts brachte der FC Ingolstadt in der bisherigen Saison nicht immer die beste Leistung auf den Platz – und als die jungen Bayern nach drei Zeigerumdrehungen in Führung gingen, da deutete alles auf eine schwierige Aufgabe hin. Aber Cheftrainer Tomas Oral gab sich nach der Partie am Mikrofon von "Magenta Sport" ganz cool: "Nach dem frühen Gegentor, was auch sehr gut rausgespielt und mit brutaler Konsequenz ausgenutzt wurde, haben wir uns nicht aus der Ruhe bringen lassen." Zweimal legte Michael Heinloth für die Kollegen auf, den Rest erledigte Edeljoker Dennis Eckert Ayensa. Der 3:1-Sieg bei Bayern II war nicht mehr zu nehmen.

"Das einzige, was ich ein bisschen befürchtet hatte, waren die vielen Umstellungen. Wir haben so noch nicht oft zusammengespielt und auch in dem System nicht, aber die Mannschaft hat das super umgesetzt", war der Cheftrainer von seiner Mannschaft überrascht. Aufgrund der Belastungssteuerung veränderte Oral auf vier Positionen, darunter der 18-jährige Drittliga-Debütant Merlin Röhl in der Startelf. Von der Bank kamen dann noch Kaliber wie Thomas Keller, Maximilian Beister – und Dennis Eckert Ayensa. Ein Tor und eine Vorlage gingen nach 27 Minuten auf das Konto des Stürmers, der so lange in dieser Saison verletzungsbedingt fehlte.

Heinloth und Eckert Ayensa glänzen

"Wenn er bei 100 Prozent ist, das wissen wir alle, dann ist er einer der besten Stürmer der Liga", lobte Oral den Rückkehrer, dessen zweites Spiel ihm bereits zwei Scorerpunkte brachte. Insgesamt war Oral mit der Leistung seiner verhältnismäßig jungen Mannschaft zufrieden: "Die Rädchen haben ineinander gegriffen, weil wir viele schnelle junge Leute auf dem Platz hatten. Wir waren schwer zu bespielen heute." Obwohl auswärts bis dato nur sechs Punkte in fünf Partien auf dem Konto standen. Nun sieht die Bilanz wieder besser aus.

Auch dank Michael Heinloth, der mit seinen Flanken als Assistgeber par excellence agierte: "Das haben wir auch so trainiert mit viel Fokus auf Flanken, weil wir viele kopfballstarke Spieler haben. Umso schöner, dass sich das Training auszahlt und so eine schöne Flanke dabei herauskommt." Das gut harmonierende Team auf dem Platz wusste diese Hereingaben dann auch umzusetzen. Für Heinloth eine Bestätigung des Mannschaftsgeistes an der Schanz: "Das liegt auch daran, dass wir uns als Truppe verstehen. Da gibt es keine Diskrepanzen innerhalb der Mannschaft, deswegen ist es auch egal, wer in der Startelf steht. Wir unterstützen uns immer." Somit sammelt der FCI, der am Montag in Meppen gastieren wird, weiter Siege und bleibt hinter der Tabellenspitze in Lauerstellung.

   
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