MSV startet ins Training: "Fitness und Taktik" als Schwerpunkte

Im Vergleich zu vielen anderen Drittligisten war dem MSV Duisburg unfreiwillig eine längere Pause zwischen dem letzten Pflichtspiel und dem Trainingsauftakt am Sonntag für die zweite Saisonhälfte gegönnt. Für Cheftrainer Gino Lettieri und seine Mannschaft waren die erholsamen Tage wichtig, denn nun liegt der Fokus einzig und allein auf dem Klassenerhalt.

"Ein Tick mehr geht"

Eigentlich war der MSV Duisburg vor der kurzen Winterpause in einem guten Lauf, denn aus den letzten drei Spielen vor den Feiertagen holten die Zebras fünf Zähler. Das Kellerduell mit dem 1. FC Magdeburg wurde corona-bedingt abgesagt, die Partie gegen den Letztplatzierten hätten die Vorletzten aus Meiderich wohl gerne noch mitgenommen. Im neuen Jahr startet der MSV dagegen beim FC Ingolstadt. "Für die Mannschaft und die Spieler war es sehr wichtig, weil sie gemerkt haben, dass da etwas geht und noch ein Tick mehr geht", scheute sich Cheftrainer Gino Lettieri zum Trainingsaufakt nicht vor dem Namen der Gegner, wie er im Vereins-TV zum Ausdruck brachte. Für den Deutsch-Italiener zählt nur die eigene Leistung: "Die Spieler sind auf einem guten Weg, um an ihre Leistungsstärke wieder heranzukommen."

Die Feiertage um Weihnachten herum waren "sehr erholsam und ruhig", was für Lettieri "sehr wichtig" war. Mit freien Köpfen wird der MSV in die Mission Klassenerhalt starten, die den ambitionierteren Klub im neuen Kalenderjahr erwarten wird. "Wir wollen weiterhin an der Fitness arbeiten und an der Taktik. Das sind zwei Schwerpunkte, die wir uns vorgenommen haben und die wir dementsprechend durchziehen werden", bereitete der Coach seine Mannschaft für den Existenzkampf vor. Während Mirnes Pepic, Niko Bretschneider, Cem Sabanci und Jonas Brendieck weiterhin verletzt sind, fehlten auch Lukas Scepanik (Pfeiffersches Drüsenfieber) und Max Jansen (Knieblessur). Connor Krempicki war nach einer Entzündung an der Patellasehne derweil wieder am Ball.

MSV wird Frühstarter

Durch den Trainingsauftakt am Sonntag ist der MSV einer der wenigen Frühstarter – nur Rostock, Uerdingen und 1860 starteten ebenfalls am Tag nach den Weihnachtsfeiertagen. Neun weitere Mannschaften, darunter Ingolstadt, gingen am Montag ins Training. "Es ist einer außergewöhnliche Winter-Vorbereitung. Das hat es in dem Umfang noch nicht gegeben, daher müssen wir uns umstellen und versuchen, das beste daraus zu machen", versprach Lettieri, dass jeder "die beste Formel" für sich in diesem Winter finden will. Denn damit soll am Ende der Klassenerhalt erspielt werden.

   

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