MSV: Geschäftsführer Mohnhaupt kehrt in Doppelspitze zurück

Nach acht Monaten verließ Geschäftsführer Michael Klatt den MSV Duisburg, sein Nachfolger wird nun sein Vorgänger: Peter Mohnhaupt übernimmt erneut die Geschäftsleitung der Zebras in einer Doppelspitze mit Thomas Wulf. Dieser war zuvor bereits als kaufmännischer Leiter bei den Meiderichern tätig.

"Wir wissen, wofür wir es tun!"

Peter Mohnhaupt kümmert sich künftig wieder um die Themen Marketing, Kommunikation und Partnerbetreuung, während sich das Aufgabengebiet von Thomas Wulf auf die Finanzen, das Verbandswesen und die Organisation bezieht – in dieser Doppelspitze will der MSV Duisburg den schwierigen Weg gehen, der aufgrund der wirtschaftlichen Situation des Drittligisten zugrunde liegt. Beide Geschäftsführer sind bei den Zebras keine Unbekannten: Schon von 2014 bis 2019 leitete Mohnhaupt die Zebras. Unter den Fans erfreut er sich seither einer großen Beliebtheit.

Thomas Wulf dagegen sammelte Erfahrungen als kaufmännischer Leiter, den Posten übernahm er bereits übergangsweise. Nun zeigt er sich bereit für eine größere Verantwortung. Die Herausforderung für das Führungs-Duo ist da, zuletzt sprach MSV-Präsident Ingo Wald in einem Interview sogar davon, dass eine Insolvenz grundsätzlich nicht auszuschließen sei. "Wir haben tief Bücher geschaut, uns ist die brisante Situation sehr bewusst. Wir nehmen diese Herausforderung an – und ich freue mich, wieder im Team mit anzupacken!", so Mohnhaupt. Wulf ergänzt kämpferisch: "Wir wissen, wofür wir es tun!"

Wald vertraut auf Erfahrungswerte

Besonders die "wechselnden Planungsprämissen in dieser Saison" – natürlich aufgrund der Corona-Pandemie – werden die neue Geschäftsspitze beschäftigen. Am Dienstag werden die neuen Geschäftsleiter im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt. MSV-Präsident Wald ist von der Wahl des Führungsduos überzeugt: "Kompetenz, Verfügbarkeit und sofortige Handlungsfähigkeit – Peter Mohnhaupt und Thomas Wulf erfüllen diese Kriterien zu 100 Prozent. Sie kennen den MSV aus dem Effeff, sie sind mittendrin – mit dem Wissen, auf was sie sich in der Corona-Krise und vor allem ihren finanziellen Auswirkungen einlassen."

   

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