MSV Duisburg: Verein und Spieler zittern weiter um ihre Zukunft

Während die meisten Drittligisten ihre Kaderplanungen fast vollständig abgeschlossen und zum Teil sogar schon das Mannschaftsfoto für die neue Saison angefertigt haben, hängt der MSV Duisburg nach dem Zweitliga-Lizenzentzug weiterhin in der Luft. In den kommenden Tagen wird der MSV jedoch endlich Gewissheit haben, wo er in der nächsten Saison antreten wird. Vielleicht ist auch bereits morgen alles klar, denn dann läuft die Lizenzfrist beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) ab. Bis 15.30 Uhr müssen die Duisburger sämtliche Unterlagen in der DFB-Zentrale in Frankfurt einreichen. Ob sich der Verband bereits morgen zur Lizenz-Frage, ist derzeit noch nicht bekannt. Mit jedem weiteren Tag, den die Duisburger in der Schwebe hängen, sinkt allerdings die Wahrscheinlichkeit auf einen konkurrenzfähigen Kader. Bisher steht weder ein einziger Spieler noch ein Trainer unter Vertrag. Für die Profis, die eigentlich auf den MSV setzten, eine nervenaufreibende Situation. "Das ist natürlich eine schwierige Situation und ich kann nur abwarten, was passiert. Ich bin im Moment in Heidelberg bei meiner Frau und stecke in der Warteschleife", erklärt Andreas Ibertsberger in einem Interview mit dem "Reviersport". Derzeit hält sich der 30-Jährige privat fitt. 

Haupt- und Trikotsponsor bleibt

Gute Nachrichten gibt es dagegen von einer anderen Front: Die Stadtwerke Duisburg AG bleiben weiterhin auch in den kommenden drei Jahren Haupt- und Trikotsponsor des Vereins. Der Vertrag hat eine Laufzeit bis maximal 30. Juni 2016. Der bisherige Sponsoringvertrag, der ursprünglich noch für die Saison 2013/2014 gültig war, wurde mit dem Abstieg des MSV Duisburg aus der 2. Bundesliga von beiden Seiten einvernehmlich aufgelöst. „Das Sponsoring des MSV Duisburg bietet uns auch in dieser Spielklasse künftig die Möglichkeit, unsere Marken in der Öffentlichkeit zu präsentieren“, verweist Marcus Wittig, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Duisburg, auf die Ziele des Engagements. „Eine entsprechende Präsenz mit Breitenwirkung ist aufgrund des Wettbewerbs in der Energiewirtschaft und mit Blick auf die zu erzielende Reichweite im Fußballsport sinnvoll.“

FOTO: regensburg1889.de

 

   
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