MSV Duisburg: Stadion wird zum Corona-Probezentrum

Die Schauinsland-Reisen Arena des MSV Duisburg wird zum zentralen Corona-Sichtungs- und Probezentrum für die Stadt Duisburg. Das gab der Verein am Mittwoch auf seiner Homepage bekannt. Mit dieser Möglichkeit sollen die medizinischen Maßnahmen optimiert werden.

Zentrale Anlaufstelle für alle

Das Coronavirus legt weiterhin den Sport lahm und die Klubs der 3. Liga tagen am heutigen Donnerstag, um auszuloten, ob der Ball in dieser Saison noch einmal durch die Stadien rollen kann. Gleichzeitig stellt der MSV Duisburg ab heute seine Arena als Corona-Sichtungs- und Probezentrum für die Stadt Duisburg zur Verfügung, damit die medizinischen Abläufe verbessern zu können.

Dazu werden die bisherigen Anlaufstellen für Verdachtspatienten aufgelöst. Grundsätzlich müssen die Duisburger zunächst von ihrem jeweiligen Hausarzt zur Testung angemeldet werden. Auch ein mobiler Test kann verordnet werden, wenn die Betroffenen nicht mehr in der Lage sein sollten, das Probezentrum aufzusuchen – auch das aber nur im Auftrag des Hausarztes.

Knappe Kapazitäten entlasten

Ein Vorteil gegenüber der bisherigen Verfahrensweise ist, dass in der Schauinsland-Reisen Arena kein "Drive In"-Verfahren besteht. Auch Personen, die keinen PKW zur Verfügung haben, können sich somit im Stadion testen lassen. Eingerichtet ist das Sichtungszentrum am "Tunnel Nord" – Fans der Zebras wissen, dass an dieser Stelle üblicherweise der Mannschaftsbus des Gegners einfährt.

Das Probezentrum dagegen ist auf der Bertaallee, die auf der Rückseite des Stadions liegt. Dort werden gegebenenfalls die Tests durchgeführt. Unterstützt wird die Verlegung der Sichtungs- und Probezentren auch vom MSV: "Ziel der medizinischen Sichtungsstellen ist es, die knappen Kapazitäten der Krankenhäuser für Notfälle freizuhalten und die Hausarztpraxen zu entlasten."

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button