MSV Duisburg schlägt offenbar bei Scepanik zu
Dem Vernehmen nach war sich Lukas Scepanik von Viertligist Rot-Weiss Essen bereits mit dem SC Preußen Münster über einen Vertrag einig, doch Vollzug konnten die Adlerträger am Ende nicht vermelden. Stattdessen soll der Linksverteidiger nach "RevierSport"-Angaben nun vor einem Wechsel zum MSV Duisburg stehen.
Verhandlungsstopp in Münster
Bereits vor einem Monat lagen dem Magazin Informationen vor, dass ein Wechsel von Lukas Scepanik zum SC Preußen Münster kurz vor dem Abschluss stünde. Der 25-jährige Linksverteidiger sollte demnach bereits den Medizincheck erfolgreich bestanden haben, einzig die Unterschrift des Spielers soll noch gefehlt haben – und erfolgte auch nicht mehr. Kurz vor dem Termin soll Scepanik die Münsteraner informiert haben, dass ihm eine weitere Option geboten wurde, SCP-Sportchef Malte Metzelder ließ sich auf den Poker nicht ein.
Erster Essener seit Tönnies?
Münster zog sich aus dem Rennen um den Linksverteidiger zurück, nun könnte Scepanik beim Zweitliga-Absteiger aus Duisburg aufschlagen. MSV-Sportdirektor Ivica Grlic hält sich noch bedeckt, wollte Spekulationen gegenüber dem Magazin nicht kommentieren. Pikant: Der 25-Jährige käme vom Lokalrivalen Rot-Weiss Essen an die Wedau. Während mit Sascha Mölders, Kevin Grund und Marcel Lenz nur drei Spieler in den letzten zehn Jahren den umgekehrten Weg machten, gab es seit Gründung der Bundesliga nur einen einzigen Transfer von RWE zum MSV: 1987 wechselte Michael Tönnies nach Duisburg und machte sich mit seinem Sechs-Minuten-Hattrick gegen Oliver Kahn unsterblich.
149 Regionalliga-Spiele
Scepanik blickt derweil auf insgesamt 149 Regionalliga-Spiele mit elf Toren und 28 Vorlagen zurück. In der abgelaufenen Spielzeit kam der 25-Jährige in 31 Partien zum Einsatz und war an elf Toren direkt beteiligt. Beim MSV wäre Scepanik der erste Neuzugang, nachdem die Meidericher am Montag zwölf Abgänge vermeldet hatten.