MSV Duisburg: Moritz Stoppelkamp kann sich Verbleib vorstellen

15 Jahre nach seinem Abgang aus der Duisburger U17 kehrte Moritz Stoppelkamp nach Meiderich zurück und spielt inzwischen seine fünfte Saison für den Heimatklub. Im nächsten Sommer läuft der Vertrag des 34-Jährigen aus, doch der MSV-Kapitän kann sich eine Verlängerung vorstellen.

"Das ist ein Privileg"

In Paderborn wurde eine Straße nach Moritz Stoppelkamp benannt, doch seine Wurzeln hat der 83-Meter-Torschütze aus der Saison 2014/15 weiter westlich im Ruhrgebiet. Seit fünf Jahren läuft der gebürtige Duisburger für den MSV auf – und hat auch in dieser Saison schon wieder zwei Buden für den Heimatklub erzielt. "So etwas gibt es nicht oft. Das ist ein Privileg", spricht Stoppelkamp in der "WAZ" über den Umstand, dass er in seiner Geburtsstadt spielen darf. Von 1997 bis 2002 durchlief der heutige MSV-Kapitän die Nachwuchsmannschaften der Zebras, zuvor kickte er schon mehrere Jahre im Stadtteil Buchholz.

Der Offensivspieler dürfte sich mittlerweile den einen oder anderen Gedanken über das Karriereende gemacht haben, im Dezember wird Stoppelkamp seinen 35. Geburtstag feiern. Bislang gelangen ihm jedoch 25 Drittliga-Tore und 20 Vorlagen in den vergangenen zwei Jahren. "Ich bin immer noch ein Spieler, der den Unterschied ausmachen kann", ist sich Stoppelkamp daher sicher, dass nach dieser Saison noch nicht Schluss sein muss. Im Sommer läuft der Vertrag des Spielführers beim MSV aus. Eine Fortsetzung der Zusammenarbeit kann sich Stoppelkamp aber vorstellen.

Interner Test gegen die U19

Zunächst durfte sich der 34-Jährige aber erst einmal schonen. Wegen Oberschenkelproblemen verpasste der MSV-Kapitän bereits zwei Partien in dieser Saison, die für die Zebras durchwachsen startete. "Für mich ist das Glas eher halbvoll als halbleer", trat Stoppelkamp den Kritikern entgegen. Der Offensivspieler versprach sogar: "Wir werden definitiv eine bessere Saison als im letzten Jahr spielen." Denn die Duisburger würden sich nach den anfänglichen Schwierigkeiten – auch aufgrund der Corona-Auswirkungen in der Vorbereitung – noch steigern können.

Im internen Testspiel gegen die eigene U19-Mannschaft war Stoppelkamp nur als Zuschauer dabei. Mit Routinier Aziz Bouhaddouz und Eigengewächs Julian Hettwer bekamen zwei Akteure deutlich mehr Spielzeit als zuletzt im Liga-Alltag. Außerdem waren Dominik Schmidt und Dominic Volkmer, sowie Tobias Fleckstein als defensiver Sechser, über die volle Distanz am Ball. Für Schmidt war es das Comeback seit dem ersten Testspiel gegen Schonnebeck – und obwohl die drei Abwehrspieler zu den Abschiedskandidaten beim MSV zählten, will Cheftrainer Pavel Dotchev ihnen eine faire Chance geben. Den 1:0-Siegtreffer macht derweil Leroy Kwadwo.

   

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