MSV Duisburg distanziert sich von Vorfällen in Vergangenheit

"In den letzten Monaten gab es rund um Liga- und Pokalspiele Vorfälle, die wir nicht tolerieren können und wollen", teilte der MSV Duisburg am Dienstag in einer Stellungnahme mit und verwies unter anderem auf Situationen im Zusammenhang mit Gewalt und extremistische Äußerungen und Ausschreitungen. Es wurde jedoch vom Verein auch nochmals betont, "dass bei uns Integration, Toleranz und Respekt gelebt werden." Dennoch sei es der Fall, dass unter den größtenteils aufgeschlossenen und friedlichen Zuschauern, "auch einige wenige gewalttätige und extremistische Personen" seien, gab der Verein zu. Es wurde darüber hinaus aufgezählt, dass mit Hilfe der Polizei Personen identifiziert und Strafen gegen diese ausgesprochen wurden. Dabei kam es im Großteil der Fälle zur Aussprache von bundesweiten Stadionverboten.

Fangremium soll ins Leben gerufen werden

Um in Zukunft ähnliche Situationen vermeiden und besser kontrollieren zu können, wurde unter anderem der Dialog mit Fanvertretern intensiviert und der Ordnungsdienst über die vorgeschriebenen Maßnahmen hinaus erneut geschult und sensibilisiert. Des Weiteren ist auch die Gründung eines von Fans gewählten Fangremiums – bestehend aus Fanclub- und Gruppierungsvertretern geplant. Zum Abschluss betont der MSV nochmals: "Unser Wunsch ist es, künftig mit allen, die sich offen und ehrlich zum MSV bekennen, noch intensiver für unsere Ziele zu arbeiten. Das heißt im Gegenzug: wir werden uns gegen das Auftreten von Gruppierungen, die nicht bereit sind, sich diesen Zielen anzuschließen, sondern den Namen unseres Traditionsvereins nutzen wollen, um ihr oft unfassbares Gedankengut zu verbreiten, mit allen uns zu Verfügung stehenden Möglichkeiten wehren!

FOTO: Flohre Fotografie

 

   

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