MSV arbeitet weiter an Lizenz und erklärt Aufstieg zum Ziel

Ein Spieltag ist für den MSV Duisburg noch zu absolvieren, die Saison könnte mit einem Sieg gegen den SC Preußen Münster und Niederlagen der Konkurrenz sogar auf dem vierten Rang beendet werden. Auch das Erreichen des DFB-Pokals über den Landespokal ist möglich (Finale am 15. Mai gegen Jahn Dinslaken Hiesfeld). Doch finanziell sieht es beim Zwangsabsteiger nicht so rosig aus. Nur mit einem Kraftakt und viel Entgegenkommen der Gläubiger (Schuldenschnitt) und der Stadt ist das Denken an die erneute Lizenzerteilung für die Dritte Liga ermöglicht worden. Dennoch hat der Verein noch drei Baustellen, wie Ingo Wald, Vorstandsvorsitzender des MSV, am Mittwoch auf einer Pressekonferenz bekanntgab.

Vertreter reisen zum Deutschen Fußball-Bundes

Demnach benötigt der Verein neues Marketing- und Sponsorengeld. Bezüglich der Lizenz konnte Wald vermelden, dass einige Punkte zur Zufriedenheit des Deutschen Fußball-Bundes erfüllt werden konnte. Jedoch gäbe es auch andere Punkte innerhalb der Unterlagen, bei "denen der DFB eine andere Meinung hat, wie wir es haben". Deshalb werden Vertreter des Vereins am Donnerstag nach Frankfurt zum DFB fahren, um diese Punkte zu besprechen. Die letzte Baustelle sind die Sicherheiten, die der Klub beim DFB hinterlegen musste. Diese müssen auf die neue Saison übertragen werden, um sicherstellen zu können, dass ein Verein die angebrochene Spielzeit auch ohne Probleme beenden kann. Der Verein muss darüber hinaus eine Finanzlücke in Höhe von 4,5 Millionen Euro schließen.

Erklärtes Ziel ist der Aufstieg

Zudem wurde mitgeteilt, dass der Kaderetat in der kommenden Saison um 40 Prozent erhöht wird. "Wir haben immer gesagt, dass wir in der zweiten Drittliga-Saison angreifen wollen und diesen Wunsch verfolgen wir weiterhin", so Wald. Er betonte jedoch, zu wissen, dass man sich den Aufstieg "nicht erkaufen" kann, "aber die Chancen werden mit ein bisschen mehr Geld sicherlich steigen aufzusteigen." Und dies sei auch das erklärte Ziel des Vereins.

FOTO: Flohre Fotografie

 

   

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