3:0 gegen Havelse: MSV siegt bei verspätetem Saisonauftakt

Der MSV Duisburg ist mit einem Sieg in die neue Saison gestartet. Am Sonntag besiegten die Meidericher, die den regulären Auftakt aufgrund einer zweiwöchigen Corona-Quarantäne verpasst hatten, den TSV Havelse mit 3:0.

Ademi belohnt MSV-Offensive

Zum ersten Mal in dieser Saison hallte der Zebra-Twist durch das Duisburger Stadion, in dem der MSV – mit einer Verspätung von 16 Tagen – das erste Ausrufezeichen setzte, indem Dominic Volkmer nach einem Freistoß an den Havelser Pfosten köpfte (3.). Duisburg riss das Spiel sofort an sich, Havelse konzentrierte sich auf das Verteidigen – und musste sich letztlich doch geschlagen geben. Marlon Frey zog aus der zweiten Reihe zwar eigentlich zu harmlos ab, doch dadurch landete die Kugel bei Orhan Ademi, der sich einmal um die eigene Achse drehte und von halblinks ins rechte Eck zum 1:0 verwandelte (25.).

Havelse suchte die direkte Antwort und probierte es artistisch per Fallrückzieher durch TSV-Kapitän Tobias Fölster – in die Arme des Keepers (29.). Auf der Gegenseite rollten weiter die Angriffswellen. Zuerst zielte Rolf Feltscher nach einem Steckpass am langen Pfosten vorbei (32.), dann verhinderte TSV-Torwart Norman Quindt per beherztem Block den zweiten Einschlag gegen den freistehenden Ademi (35.). Im dritten Versuch rettete erneut das Aluminium, als Moritz Stoppelkamp den Winkel anvisierte, aber die Unterkante der Latte traf (37.). Bis zur Pause war ein Distanzschuss von Noah Plume auf der Gegenseite das einzige, was in der Offensive der Gäste zu sehen war (41.).

Doppelschlag in TSV-Drangphase

Das Geschehen im zweiten Abschnitt setzte sich zunächst nahtlos fort – Quindt verhinderte erneut den Einschlag bei einem strammen Distanzschuss von Feltscher (50.). Dann die Chance für den TSV, weil Stefan Velkov seinen Gegenspieler Fynn Lakenmacher schubste – Elfmeter! Yannik Jaeschke lief an, jagte den Ball aber in die Wolken und Havelse musste weiter auf den ersten Drittliga-Treffer warten (52.). Auf der anderen Seite rettete dann wieder Quindt den TSV gegen Frey (55.).

Havelse wurde mutiger, sodass sich auch Leo Weinkauf beweisen konnte – aus kurzer Distanz tauchte der MSV-Keeper schnell ab, um gegen Jaeschke zu parieren (63.). Havelse war dran, aber dann wieder Elfmeter – dieses Mal nach einem Foul von Fölster an Alaa Bakir und Stoppelkamp verwandelte sicher zum 2:0 (65.). Anschließend gab Kolja Pusch seinen Einstand, indem er sich 28 Sekunden nach seiner Einwechslung einen Steilpass schnappte, zwei Spieler verlud und trocken ins kurze Eck einnetzte (68.). Die sprichwörtliche Messe war gelesen, der MSV startet somit erfolgreich auf Platz 7 in die Saison. Havelse ist nun punkt- und torlos auf dem letzten Rang.

   

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