Mokhtari gewinnt Klage gegen Wacker Burghausen

Nachdem sich die Fronten zwischen Youssef Mokhtari und Wacker Burghausen verhärtet hatten, kam es heute am Arbeitsgericht Mühldorf zum Prozess beider Parteien. Aus diesem ging der 34-Jährige als Sieger hervor – die Kündigung wurde für nichtig erklärt und Mokhtari ist weiterhin Spieler des SV Wacker Burghausen. Darüber hinaus muss der Verein die Gerichtskosten in Höhe von 28.000 Euro zahlen. Sollte der Verein wie angekündigt in Berufung gehen, würde sich der Vertrag des Deutsch-Marokkaners automatisch bis 2015 verlängern, da er an der Ausübung einer beruflichen Tätigkeit gehindert wurde. Laut Vertrag hätte Mokhtari dafür in dieser Saison 25 Pflichtspiele absolvieren müssen.

Gericht: Verein muss Mokhtari am Training teilnehmen lassen

Der Vertrag des Mittelfeldspielers wurde im April aus finanziellen Gründen per Option gekündigt. Diese sei laut Gericht zu einseitig gewesen und hätte im Übermaß den Verein profitieren lassen. Per Gerichtsbeschluss muss der SVW Mokhtari am Mannschaftstraining teilhaben lassen; er wäre auch für die Partie gegen den MSV Duisburg spielberechtigt. Ob Trainer Georgi Donkov ihn aufstellt, ist aufgrund der Umstände eher fraglich.

Mitarbeit: Uli Hebel

FOTO: Flohre Fotografie

   
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