Mölders nimmt Stellung: "Wir haben uns ausgesprochen"

Weil er Bayerns Maximilian Welzmüller nach dem Derby am Sonntag vor laufenden Kameras als "Spacko" bezeichnet hatte, ermittelt der DFB gegen Sascha Mölders. Nun hat sich der 1860-Stürmer geäußert.

"Wir verstehen uns echt super"

Am Dienstagabend postete der 36-Jährige ein Video auf seiner Facebook-Seite ("Fußball ist Fußball und privat ist privat") und erklärt darin: "Leute, es ist nur Sport. Der Maxi und ich verstehen uns seit Jahren sehr gut, wir haben eine gemeinsame Vergangenheit beim FSV Frankfurt. Fußball sind Emotionen, da gehört alles dazu." Man habe sich auf dem Platz ein bisschen behakelt, aber letztlich ist es Fußball. "Wir sind absolut befreundet, haben heute telefoniert und uns ausgesprochen. Es ist alles in Ordnung. Wir verstehen uns echt super, und bitte versteht es auch so." Ob der DFB ein Auge zudrückt?

 

Geldstrafe oder Sperre droht

Der Top-Torjäger der 3. Liga ist am Dienstag zur Abgabe einer Stellungnahme aufgefordert worden, nach Vorliegen und Auswertung der Stellungnahme wird der DFB-Kontrollausschuss über den weiteren Fortgang des Verfahrens entscheiden, teilte der Verband mit. Es bestehe der Verdacht, dass sich Mölders mit der "Spacko"-Aussage eines "unsportlichen Verhaltens" schuldig gemacht haben könnte.

Sollte sich das erhärten – der Duden definiert "Spacko" als "derb abwertende" Bezeichnung für einen dummen Menschen – droht Mölders eine Geldstrafe oder im Worst-Case sogar eine Sperre beim abschließenden Saisonspiel gegen den FC Ingolstadt (Samstag, 13:30 Uhr). Es wäre ein enormer Verlust für die Löwen, die gegen Ingolstadt einen Sieg brauchen, um noch in die Relegation einzuziehen. Entsprechend käme ein Ausfall des besten Torjägers der Liga (22 Treffer) zur Unzeit.

   

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