Mit Köpfchen! Dynamo Dresden siegt mit 3:1 bei Energie Cottbus

Dynamo Dresden hat sein erstes Auswärtsspiel der Saison gewonnen. Die Sachsen setzten sich bei Mitabsteiger Energie Cottbus aufgrund einer effektiven Leistung vor 14.807 Zuschauern mit 3:1 durch. Die Tore – alle per Kopfball – für die Schwarz-Gelben erzielten Dennis Erdmann (9.), Justin Eilers (16.) und Sylvano Comvalius (39.). Für die Gastgeber traf Leonhard Kaufmann (74.) Dynamo Dresden steht nach dem zweite Spieltag mit sechs Punkten auf Rang zwei, Cottbus mit drei Zählern auf Platz 10. Das Spiel war gerade einmal neun Minuten alt, da lag der Ball zum ersten Mal im Netz von Energie Cottbus. Nach einem kurz ausgeführten Eckball stand Erdmann in der Mitte ziemlich frei und hatte keine große Mühe, zur Führung zu treffen. Cottbus war sichtlich geschockt und fand weiterhin nicht in die Partie.

Guter Start für Dresden

Dies wurde nur sieben Zeigerumdrehungen später von den Gästen erneut ausgenutzt. Nach einem Zuspiel von Luca Dürholtz war David Vrzogic auf der linken Außenbahn frei und flankte genau auf den Kopf von Eilers, der auf 2:0 erhöhte. Die gefährlichste Situation aus Sicht der Dresdner kam nach einem Eckball der Cottbuser zustande: Nach einem Durcheinander verpassten es die Lausitzer jedoch, daraus Kapital zu schlagen, der Ball wurde letztlich geklärt (25.). Auf der Gegenseite verpasste es Comvalius, im Zentrum des Strafraums völlig alleinstehend, den Ball nach Vorarbeit von Marvin Stefaniak im Tor unterzubringen (31.). In der Folge waren die Schwarz-Gelben weiterhin das bessere Team und wussten phasenweise auch mit ihrem Kombinationsspiel zu gefallen. Dies wurde kurz vor dem Halbzeitpfiff mit dem dritten Tor belohnt. Ein Schlenzer von Dürholtz landete zunächst an der Latte, im Nachsetzen beförderte Comvalius das Spielgerät über die Linie und zur deutlichen 3:0-Halbzeitführung.

Cottbus auch nach dem Wechsel zu harmlos

Nach dem Seitenwechsel hatten die Hausherren weiterhin große Probleme, sich Tormöglichkeiten zu erspielen. Vereinzelte Versuche aus der Distanz waren zu ungefährlich, die Defensive der Sachsen war weitestgehend beschäftigungslos. Der Eindruck, die Cottbuser würden noch einmal ins Spielgeschehen eingreifen können, wurde nicht vermittelt. Aber auch auf der Gegenseite blieben die Chancen aus, die Mannschaft von Trainer Stefan Böger zog sich etwas weiter zurück und nahm das Tempo aus dem eigenen Spiel. So musste eine Standardsituation herhalten, damit Energie Cottbus zum Torerfolg kam: Nach einem Eckball kam der eingewechselte Kaufmann an den Ball und hämmerte diesen aus rund zwölf Metern ins Tor – nur noch 1:3. Danach war den Spielern von Trainer Stefan Krämer anzumerken, dass der Wille wieder zurückkehrte. Nach einer Flanke verpasste Cédric Mimbala das Tor per Kopf nur knapp (80.). Auf der Gegenseite verpasste es der eingewechselte Dominik Baumann nach einem Konter, die Partie endgültig zu entscheiden (89.). Am Ende blieb es jedoch beim 3:1-Erfolg der SGD.

FOTO: Christiane Weiland

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