Minos Gouras verlässt den FCS offenbar Richtung Regensburg

Dass Minos Gouras seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag beim 1. FC Saarbrücken nicht verlängern würde, deutete sich schon länger an. Die Frage war nur, zu welchem Verein der Offensivspieler im Sommer wechseln wird. Laut "Bild" soll das jetzt klar sein: Es wird der Zweitligist SSV Jahn Regensburg.

Seit 2020 beim FCS

Somit müssen die Saarländer nach den Wechseln von Marin Sverko (FC Groningen), Nicklas Shipnoski (Fortuna Düsseldorf) und Anthony Barylla (Erzgebirge Aue) im vergangenen Sommer den nächsten Abgang eines wichtigen Spielers verkraften. Gouras war vor der vergangenen Saison vom Regionalligisten Astoria Walldorf zum 1. FC Saarbrücken gewechselt. Seitdem bestritt der Deutsch-Grieche 53 Drittliga-Spiele für den FCS, in denen ihm 13 Tore und sieben Vorlagen gelangen. Auch der 1. FC Magdeburg und der SC Paderborn sollen Interesse am Flügelspieler gehabt haben.

Nun gilt es für den Techniker, mit Saarbrücken noch den Aufstieg in die 2. Bundesliga anzunehmen. Fünf Punkte liegt das Team als Vierter hinter dem Dritten Eintracht Braunschweig, hat aber eine Partie weniger absolviert. Am Samstag gastiert der SV Waldhof Mannheim im Ludwigspark. "Für mich ist er selbstverständlich ein Kandidat am Samstag für Mannheim. Und ich wünsche mir, dass ich ihn bis zum letzten Tag auf einem richtig guten Leistungs-Niveau habe, denn wir brauchen Minos Gouras, um eine gute Saison zu spielen. Er identifiziert sich vollkommen mit der Mannschaft", sagt Trainer Uwe Koschinat zur "Bild".

Schutz von Trainer Koschinat

Nach einem tollen Start mit fünf Toren und zwei Vorlagen in zehn Partien ließt sich Gouras' Statistik seitdem nicht mehr so gut. Der letzte Treffer datiert von Ende Januar. Immerhin gelang ihm zuletzt die Vorlage zum späten Ausgleich beim TSV 1860 München am vergangenen Wochenende. "Ich möchte nicht, dass auf dem jungen Spieler permanent rumgehackt wird", nimmt ihn sein Trainer in Schutz. "Seine Situation hat man ihm aus meiner Sicht extern eingebrockt, weil man zu einem sehr frühen Zeitpunkt den Spieler gehypt hat. Da waren Liga-Zugehörigkeiten im Raum, da war der erste Ball noch nicht gespielt", so der 50-Jährige. Immerhin eine Liga höher wird Gouras ab Sommer wohl spielen.

   
Back to top button