Millionen-Hilfe für den CFC: Stadt Chemnitz stimmt erneut zu

Die Stadt Chemnitz hat der Zahlung einer Finanzspritze in Höhe von 1,26 Millionen Euro an den Chemnitzer FC am Mittwoch ein zweites Mal zugestimmt (29 zu 11). Die Abstimmung musste wiederholt werden, da bei der ersten Sitzung im Dezember ein Mitglied des Gremiums befangen gewesen sein soll.

CFC muss noch 3,34 Millionen Euro nachweisen

Durch die Finanzspritze der Stadt verringert sich die Summe, die der CFC bis zum 2. Juni gegenüber dem DFB nachweisen muss, von 4,6 auf 3,34 Millionen Euro. Schafft es der Chemnitzer FC bis zur angegebenen Frist nicht, die Lücke vollständig zu schließen, wird den Himmelblauen die Lizenz für die Spielzeit 2017/18 verweigert. Der Hintergrund der städtischen Finanzspritze: Mit dem Stadionumbau wurde der Erbbaupachtvertrag zwischen der Stadt und dem CFC für das alte Stadion vorzeitig beendet. Aufgrund der vorzeitigen Beendigung entstand seitens des CFC ein Anspruch auf Entschädigung für den Wegfall sogenannter grundstücksgleicher Rechte in Höhe von 1,26 Millionen Euro. 2012 hatten die Stadt und der Verein jedoch vereinbart, dass die Entschädigung nicht direkt ausgezahlt wird, sondern sich mit Nutzung des neuen Stadions pro Jahr um je ein Zwanzigstel reduziert. Mitte November 2016 hat der CFC dann darum gebeten, die Summe direkt auszuzahlen.

   
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