Mentalitätsproblem? Beck und Bertram wollen Gegenteil beweisen

Nach zwei Pleiten in Serie gegen Ingolstadt und Münster sprach FCM-Sportchef Maik Franz von einem Mentalitätsproblem. Stürmer Christian Beck und Nebenmann Sören Bertram wollen nun das Gegenteil beweisen.

Beck stimmt Franz zu

Sportchef Maik Franz war nach zwei Niederlagen in Folge bedient und sprach Klartext. "Er hat schon irgendwo recht", wird er nun in der "Bild" von Kapitän Christian Beck bestätigt. Der Stürmer des Zweitliga-Absteigers liefert selbst unkonstante Leistungen ab, trotz sieben Treffer in der laufenden Saison sind die FCM-Fans anderes von ihrem Kapitän gewöhnt. Der hat aber erst einmal das Gesamtbild im Auge: "Wenn du zwei Spiele so auftrittst wie wir, muss man sich ganz klar hinterfragen."

Die Mannschaft würde zwar mit der "richtigen Einstellung" in ein Spiel gehen, dies aber nicht auf den Platz bringen. "Aber wir haben jetzt noch ein Spiel Zeit um zu zeigen, dass wir in Sachen Mentalität kein Problem haben", nahm der Stürmer die Ansprache von Franz zum Anlass, nun dem Sportchef das Gegenteil beweisen zu wollen. Als Kapitän sieht sich Beck in der Verantwortung: "Wir werden diese Woche noch mal eng zusammenrücken. Und ich werde mir den einen oder anderen auch noch mal zur Seite nehmen." Denn miese Stimmung zu Weihnachten will in Magdeburg keiner haben.

"Mentalität im Team ist gut"

Mit Sören Bertram hat Beck einen verlässlichen Nebenmann, der in dieselbe Kerbe schlägt: "Die Tendenz, dass wir uns gegen gute Mannschaften leichter tun als gegen schwächere, ist schon zu erkennen", stimmt er Franz in der "Volksstimme" ebenfalls zu. Gegen Unterhaching und Halle gab es beispielsweise Siege, die jüngste Pleite gegen Münster ein Musterbeispiel für Auftritte gegen Kellerkinder. Ein grundsätzliches Problem sieht Bertram in der Mentalität aber nicht: "Die Mentalität im Team ist gut, wir zeigen das nur nicht konstant."

Ausschlaggebend dafür sei auch, dass viele Spieler "ihre erste Saison in der 3. Liga" spielen – gleiches gilt aber auch für die Mit-Absteiger aus Ingolstadt und Duisburg. Wie Stefan Kutschke bei den Schanzern und Moritz Stoppelkamp bei den Zebras ist Bertram gemeinsam mit Beck gefordert, die jungen Spieler mitzureißen. "Dieser Kritik muss ich mich stellen. Gegen Halle und Großaspach ist Christian und mir das ja auch gelungen", blickt Bertram auch auf erfolgreiche Tage als Führungsspieler zurück. Denn "Maik Franz hat recht, wenn er sagt, dass gerade die jüngeren Spieler auf uns schauen". Nun werden Beck und Bertram auch im letzten Spiel des Jahres sicherlich vorangehen wollen.

   

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