Meister! SpVgg Unterhaching qualifiziert sich für Aufstiegsspiele
Die SpVgg Unterhaching hat als zweite Mannschaft nach dem SV Meppen (Regionalliga Nord) den Einzug in die Aufstiegsspiele zur 3. Liga geschafft. Am Samstagnachmittag setzten sich die Bayern in der Nachspielzeit mit 2:1 gegen den FC Memmingen durch und liegen vier Spieltage vor Saisonende 14 Punkte vor dem Tabellenzweiten 1860 München II.
21 Siege aus 29 Spielen
Überraschend ist die Qualifikation und die Meisterschaft der Spielvereinigung nicht. Schon seit Saisonbeginn dominiert die Mannschaft von Trainer Claus Schromm die Regionalliga Bayern, ist seit dem 2. Spieltag Tabellenführer und feierte bereits nach dem 14. Spieltag im Oktober (!) die Herbstmeisterschaft. Die beeindruckenden Zahlen: Von den ersten 22 Saisonspielen entschied Unterhaching 19 (!) Partien für sich. Gleich vier Mal erzielten die Bayern in einem Spiel fünf Tore, den höchsten Sieg feierte Unterhaching am 13. November beim 8:1-Kantersieg gegen Garching. Zwei Mal stellte die SpVgg eine Serie fünf Siegen in Folge auf. Erst Anfang März durchlebte der Verein vor den Toren Münchens eine kleinere Schwächephase mit fünf Spielen ohne Sieg und der ersten Saisonniederlage. Doch nach zuletzt zwei Siegen in Folge ist der Schromm-Elf die Meisterschaft nun endgültig nicht mehr zu nehmen.
Gelingt die Rückkehr?
In den Aufstiegsspielen zur 3. Liga trifft die SpVgg Unterhaching nur auf einen Vertreter der Regionalliga Südwest – derzeit entweder der SV Waldhof Mannheim oder die SV Elversberg. Die endgültige Zuteilung in Form einer erneuten Auslosung erfolgt, sobald das Aufstiegsrennen in der Südwest-Staffel entschieden ist. Sicher ist bereits: Unterhaching hat am Sonntag, den 28. Mai zunächst Heimrecht, das Rückspiel findet am Mittwoch, den 31. Mai im Stadion der Südwest-Mannschaft statt. Schafft die SpVgg den Aufstieg, wären sie erstmals nach zwei Jahren wieder in der 3. Liga vertreten – dort waren sie zuletzt zwischen 2008 und 2015 am Start. Darüber hinaus blickt die SpVgg auf zwei Jahre in der Bundesliga und insgesamt elf Jahre in der 2. Liga zurück.
Die Aufstiegsspiele:
- West (derzeit Viktoria Köln) – Nordost (derzeit Jena)
- Südwest A (derzeit Mannheim/Elversberg) – Meppen
- Unterhaching – Südwest B (derzeit Mannheim/Elversberg)